Lockheed Martin testete erstmals den Patriot PAC-3 MSE-Raketenabfangjäger mit AN/SPY-1-Radar für das Aegis-Schiffskampfsystem

Lockheed Martin testete erstmals den Patriot PAC-3 MSE-Raketenabfangjäger mit AN/SPY-1-Radar für das Aegis-Schiffskampfsystem

Lockheed Martin arbeitet weiter an der Integration von Patriot Advanced Capability 3 (PAC-3) Missile Segment Enhancement (MSE) Raketenabfangsystemen in das Aegis-Kampfsystem. Vor kurzem hat das Unternehmen die Raketenabwehr mit dem AN/SPY-1-Radar getestet.

Was bekannt ist

Das AN/SPY-1-Radar ist eine Schlüsselkomponente des Aegis-Schiffskampfsystems. In einem erfolgreichen Test wurde nachgewiesen, dass der PAC-3 MSE-Raketenabfangjäger mit dem AN/SPY-1-Radar kommunizieren kann.

Der Test war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Integration des PAC-3 MSE in das Aegis-System. Tom Copeman, Vizepräsident von Naval Systems, Lockheed Martin Missiles and Fire Control, sagte.

Das PAC-3 MSE wird die Fähigkeiten des Luftverteidigungssystems erweitern und das Abfangen ballistischer Raketen verbessern. Das Aegis-Kampfsystem setzt derzeit Standard Missile 6 (SM-6) Raketen ein.

Die Hauptaufgabe des Unternehmens bestand darin, die Funkdatenverbindung zu modifizieren, um die Kommunikation zwischen dem PAC-3 MSE und AN/SPY herzustellen. Die Techniker von Lockheed Martin rüsteten die Dualband-Datenverbindung des PAC-3 MSE auf eine Dreiband-Verbindung um, um die Kommunikation mit dem Radar zu ermöglichen, das im S-Band arbeitet.

Das Unternehmen fährt nun die Produktion des PAC-3 MSE auf 550 Raketenabfanggeräte pro Jahr hoch. Zu diesem Zweck hat Lockheed Martin sein Werk in Camden, Arkansas, erweitert.

Quelle: Lockheed Martin

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