Iran hat ein neues Kurzstrecken-Luftabwehrsystem, Tondar, entwickelt, das Marschflugkörper und Drohnen bekämpfen soll
Trotz völliger Isolation und einer Vielzahl von Sanktionen produziert der Iran eine große Menge recht fortschrittlicher Waffen, von denen die meisten dazu verwendet werden, die Lage im Nahen Osten zu destabilisieren und sie an andere Schurkenstaaten, wie z. B. Russland, zu verkaufen.
Irans militärisch-industrieller Komplex hat ein neues Kurzstrecken-Luftabwehrsystem namens Tondar ("Donner") entwickelt.
Was bekannt ist
Da der Iran ein extrem abgeschottetes Land ist und Informationen über seine Errungenschaften erst mit großer Verspätung veröffentlicht werden, sind die technischen Merkmale von Tondar nach wie vor unbekannt, aber Beobachter der Army Recognition haben erfahren, dass Tondar erstmals bei der Militärübung Eqtedar 1403 Anfang dieses Monats gesichtet wurde.
Bei Tondar handelt es sich um ein militärisches System, das in kürzester Zeit einsatzbereit ist und sich daher für die Verteidigung kritischer Einrichtungen gegen niedrig fliegende Bedrohungen wie Drohnen- und Marschflugkörperangriffe eignet. Höchstwahrscheinlich planen die iranischen Luftverteidigungseinheiten, Tondar zum Schutz von Atomanlagen und Truppenstandorten einzusetzen, die regelmäßig von Israel und seinen Verbündeten aus der Luft angegriffen werden.
Die Entwicklung derartiger mobiler Plattformen ist Teil des ehrgeizigen iranischen Programms zur Verbesserung seiner Kampffähigkeiten, die sich bereits auf einem recht hohen Niveau befinden.
Quelle: Army Recognition