Oppositionskräfte in Myanmar setzen Elefanten im Kampf gegen die Junta ein

Einheiten der oppositionellen Regierung der Nationalen Einheit von Myanmar haben indische Elefanten in Kampfhandlungen gegen die Junta eingesetzt. Dies berichtet die Lokalausgabe von Maun Media.
Was bekannt ist
Das im Netz erschienene Video zeigt "die Kämpfe der Kameraden des 3. Bataillons im Bezirk Kyaukse". Bataillon im Bezirk Kyaukse". Dieses Bataillon gehört zum 515. Käukse-Regiment und untersteht der Regierung der Nationalen Einheit.
Das Filmmaterial zeigt etwa eine Kompanie Infanterie, die sich durch unwegsames Gelände bewegt. Die Kämpfer sind überwiegend mit Handfeuerwaffen bewaffnet, darunter lokale und chinesische Kopien von AK-47. Auch leichte 60-mm-Mörser sind zu sehen.
Sechs ausgewachsene indische Elefanten bewegen sich als Teil des Konvois und tragen 2-3 Soldaten und einen Fahrer. Die Hauptaufgabe der Elefanten dürfte darin bestehen, in Ermangelung von Straßen die Logistik zu gewährleisten.
Gleichzeitig sind die Kämpfe im Bürgerkrieg in Myanmar nicht auf traditionelle Methoden beschränkt. Beide Seiten des Konflikts setzen aktiv moderne Waffen ein, darunter FPV-Drohnen, Angriffsdrohnen und Fahrzeuge, die zum Schutz vor Angriffen mit "Grills" ausgestattet sind.
Die Militärjunta, die 2021 durch einen Staatsstreich an die Macht kam, sieht sich einem starken bewaffneten Widerstand gegenüber. Im Land gibt es eine Reihe von regierungsfeindlichen Gruppen mit unterschiedlichen Zielen, darunter Anhänger einer demokratischen Regierung und ethnische Gruppen, die Autonomie anstreben.
Russland und China bleiben die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Partner der Junta. Russland liefert vor allem Waffen und Drohnen und kauft Artilleriemunition in Myanmar.
Quelle: Maun Medien