Die Hälfte der Kapazitäten der ukrainischen Hersteller von Technologiewerken ist aufgrund des Exportverbots ungenutzt

Von: Mykhailo Stoliar | 07.02.2025, 09:19

Führende ukrainische Hersteller der Technologischen Kräfte haben es nicht geschafft, 63 % ihrer Produktionskapazität im Interesse des Staates zu verkaufen.

Was bekannt ist

Im Jahr 2024 haben private Hersteller der Verteidigungsindustrie mehr als 1,7 Millionen Drohnen und Geräte für die elektronische Kampfführung (EKF) nicht produziert, obwohl sie über die entsprechenden Kapazitäten verfügen.

Das bedeutet, dass die Unternehmen 4.700 dieser Ausrüstungen pro Tag produzieren könnten, wenn die staatlichen Kunden sie weiterhin in Auftrag gegeben hätten. Die Gesamtkosten für diese Menge an Ausrüstung werden auf fast 2 Milliarden Dollar geschätzt.

Nach Angaben von Technological Forces könnten private Rüstungsunternehmen im Jahr 2024 mehr als 2,7 Millionen Waffen produzieren. Gleichzeitig produzierten Waffenhersteller im Auftrag von staatlichen Käufern und gemeinnützigen Stiftungen nur mehr als 1 Million Stück militärischer Ausrüstung. Dies entspricht nur 37 % der Gesamtkapazität der Hersteller im vergangenen Jahr.


Dabei handelt es sich nicht um Auftragswaffen. Illustration: Techforce

Kateryna Mykhalko, Exekutivdirektorin der Technologischen Kräfte der Ukraine, sagte, dass die meisten Unternehmen aufgrund des Mangels an staatlichen Aufträgen und des Exportverbots untätig seien. Ihrer Meinung nach bedroht die Situation die Existenz der ukrainischen Verteidigungsindustrie: Erfolgreiche Unternehmen gehen ins Ausland, während die übrigen ihre Entwicklungsmöglichkeiten verlieren.

Einige Hersteller unbemannter Systeme haben ihre Produktionsstätten bereits nach Europa verlegt. Etwa 85 % der Mitglieder des Verbandes haben ihren Standort entweder bereits verlagert oder planen dies.

Um dieses Problem teilweise zu lösen, haben die Ukraine und Dänemark im Jahr 2024 einen Mechanismus zur Finanzierung der Beschaffung von Waffen für die Verteidigungskräfte ins Leben gerufen, der als dänisches Modell bekannt ist.

Diese Initiative beinhaltet die Finanzierung ukrainischer Rüstungsunternehmen durch die dänische Regierung und andere Länder. Die Ukraine stellt eine Liste von Projekten zusammen, für die Finanzmittel benötigt werden, und dänische Experten prüfen die Unternehmen, um ihre Fähigkeit zur Vertragserfüllung zu beurteilen.

Quelle: Techforce