Russisches Militär findet vermintes FPV-Brillengerät, das beim Einschalten explodiert
Russische FPV-Drohnenbetreiber erhielten von Freiwilligen Schutzbrillen zur Steuerung von Drohnen mit versteckten Sprengsätzen.
Was bekannt ist
Im Internet wurde Filmmaterial veröffentlicht, das einen beschlagnahmten Stapel verminter Geräte zeigt, die beim ersten Einschalten explodieren sollten.
Quellen zufolge wurden die improvisierten Sprengsätze in der Cobra XV4 FPV-Brille von Skyzone gefunden. Eine Ladung von 10-15 Gramm Plastiksprengstoff wurde unter dem Körper im Kühlbereich in der Nähe der Schläfe platziert. Der Zünder war mit dem Einschaltknopf verbunden, was zum sofortigen Tod des Piloten hätte führen können, wenn er die Brille getragen hätte.
Die verminten Geräte wurden bei der Inspektion der von Freiwilligen geleisteten humanitären Hilfe gefunden. Den veröffentlichten Materialien zufolge konnte der Sprengstoff jedoch erst nach der Demontage der Brille gefunden werden.
Es ist wahrscheinlich, dass das russische Militär die Sprengsätze bemerkte, nachdem mindestens eine Brille ausgelöst worden war.
Zur Erinnerung: Im Dezember 2024 wurde Generalleutnant Igor Kirillov, der Leiter der russischen Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen, bei einer Explosion in Moskau getötet. Sein Assistent wurde ebenfalls getötet. Die Explosion ereignete sich am 17. Dezember in der Nähe eines Wohnhauses am Rjasanskij Prospekt gegen sechs Uhr morgens, als die Männer den Eingang verließen. Den Ermittlungen zufolge war der Sprengsatz in einem am Eingang geparkten Elektroroller versteckt.
Quelle: Sternenko