Vorsicht: Blitzer auf der bei Deutschen beliebten B148 in Österreich haben bereits Tausende von Verkehrssündern erwischt
Eines der erfolgreichsten Radargeräte in Oberösterreich wurde kürzlich auf der B148 zwischen München und Linz installiert. Es hat bereits 3.600 Geschwindigkeitsübertretungen aufgedeckt, die meisten davon Ausländer. Doch nicht alle Bußgelder erreichen ihr Ziel.
Was weiß man?
Nach der amtlichen Statistik für das vergangene Jahr belief sich die Gesamtsumme der Bußgelder auf 223.000 Euro. Von den 19.000 registrierten Temposündern in Oberösterreich waren nur etwa 4.000 Österreicher. Die häufigsten Sünder sind Autofahrer aus Deutschland.
Ausländische Lenker zahlten nur 12.000 Bußgelder, 2.600 Fälle mussten eingestellt werden, weil diese Lenker aus Ländern kamen, die mit Österreich kein Abkommen über die Eintreibung von Bußgeldern haben.
Verkehrsstaatssekretär Günther Steinkellner hält diese Situation für "besonders problematisch". Er besteht darauf, dass Ausländer nicht aufgrund von Gesetzeslücken straffrei bleiben dürfen und dass die Bußgelder für alle gelten müssen, unabhängig davon, in welchem Land das Auto zugelassen ist.
Österreich hat in letzter Zeit sein Vorgehen gegen Verkehrssünder verschärft:
- Versteckte Radargeräte, die im Heck der Autos installiert sind, werden eingeführt.
- Ab März 2024 werden die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen erhöht.
- Auch für Touristen gelten neue, strengere Regeln.
Was bedeutet das für Autofahrer?
Wenn Sie in Österreich unterwegs sind, lohnt es sich, besonders auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten - die Bußgelder sind höher und die Methoden zur Verfolgung von Verstößen sind schwieriger. Außerdem sind die Beschränkungen verkehrsabhängig und sicherheitsorientiert.
Quelle: Heute