Europäer bezeichnen britische Armee wegen veralteter Waffen als "Lachnummer" - britischer Offizier

Ein hochrangiger britischer Offizier hat seine eigene Armee als "Lachnummer" Europas bezeichnet, weil sie veraltete Waffen einsetzt, die mit den modernen Armeen potenzieller Gegner nicht mithalten können.
Was bekannt ist
Ein namentlich nicht genannter britischer Offizier sagte in einem Interview mit der Times, dass die europäischen Verbündeten britische Waffen einst hoch schätzten, heute aber nur noch lachen würden. Er kritisierte insbesondere das Scharfschützengewehr L115A3, das seit 30 Jahren im Einsatz ist, während andere Länder ihre Arsenale bereits modernisiert haben.
Ein weiteres Problem ist das Standard-Sturmgewehr SA-80, das seit den 1980er Jahren nahezu unverändert geblieben ist. Es wurde entwickelt, um alte russische Helme zu durchschlagen, die längst ausgemustert sind. Stattdessen verwenden die russischen Truppen eine Panzerung der Stufe vier, gegen die die britische 5,56-mm-Munition nicht mehr wirksam ist.
Die Alliierten, darunter auch die Vereinigten Staaten, stellen nach und nach auf das neue Kaliber 6,8 mm um, das deutlich leistungsfähiger ist als der britische Standard. Gleichzeitig bestätigte ein Bericht des US-Senats aus dem Jahr 2017, dass die britischen Waffen nicht mehr den modernen Kampfanforderungen entsprechen.
Trotz der Kritik betonte ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums, dass das SA-80 modernisiert worden sei und "eines der präzisesten Dienstgewehre" bleibe.
Quelle: The Times