Fortnite ändert seine Anti-Cheat-Politik und gibt Verletzern ab April 2025 eine zweite Chance

Von: Vladislav Nuzhnov | 28.02.2025, 08:42

Epic Games hat eine neue Anti-Cheating-Politik in Fortnite angekündigt, die es einigen Tätern erlaubt, nach dem ersten Verstoß wieder ins Spiel zurückzukehren.

Was bekannt ist

Ab April 2025 werden Spieler, die zum ersten Mal bei der Verwendung von Cheats erwischt werden, eine einjährige Sperre für das Matchmaking erhalten, anstatt einer lebenslangen Sperre. Diese Entscheidung ermöglicht es den Tätern, ihre Fehler einzusehen, wirkt aber dennoch abschreckend. Ein zweiter Verstoß führt jedoch automatisch zu einer lebenslangen Sperre.

Spieler, die mit einer einjährigen Sperre belegt sind, können sich zwar einloggen und per Text- oder Voice-Chat kommunizieren, haben aber keinen Zugang zum Matchmaking und können keine anderen Spieler sehen. Darüber hinaus werden alle bestehenden lebenslangen Sperren, die länger als ein Jahr gedauert haben, aufgehoben. Gleichzeitig bleiben diejenigen, die Cheats verkauft oder schwerwiegend gegen die Regeln verstoßen haben, mit einer lebenslangen Sperre belegt.

Für Turnierteilnehmer gelten strengere Regeln: Betrug führt zu einer lebenslangen Sperre von den Wettbewerben und einer möglichen Rückgabe der gewonnenen Gelder. Epic warnte auch vor möglichen rechtlichen Konsequenzen für schwere Verstöße. So hat das Unternehmen beispielsweise eine Klage gegen einen Spieler eingereicht, der Fortnite-Konten gestohlen und weiterverkauft hat.

Darüber hinaus verstärkt Epic Games die Sicherheitsmaßnahmen im Spiel. Es wurden neue Anforderungen für die Teilnahme an Turnieren eingeführt, darunter die Verwendung von TPM und Secure Boot auf PCs, um die Verwendung von Drittanbietersoftware zu verhindern. Das Unternehmen arbeitet auch weiterhin an der Verbesserung der Anti-Cheat-Systeme, um das Spiel für alle Teilnehmer fairer zu gestalten.

Quelle: Epic