VW ID.3 in China: neue Batterie, niedriger Preis
Vokswagen hat letzte Woche ein 20.000 Euro teures Elektroauto-Konzept vorgestellt - ID. EVERY1. Es wird jedoch eine Serienversion erhalten und erst 2027 in den Verkauf gehen. In der Zwischenzeit hat VW in China bereits ein günstiges Elektroauto in Arbeit. Das Joint Venture zwischen VW und SAIC hat eine aktualisierte Version des Elektroautos VW ID.3 vorgestellt. Es erhält eine neue CATL-Batterie und einige Verbesserungen im Innenraum. Aber das Wichtigste ist der Preis, der um die Hälfte niedriger ist als in Europa.
Was bekannt ist
Der VW ID.3 in chinesischer Ausführung ist mit einer 53,6-kWh-Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP) ausgestattet, die eine Reichweite von bis zu 451 Kilometern im lokalen CLTC-Testzyklus ermöglicht. Im europäischen WLTP-Zyklus sind es rund ein Drittel weniger. Das Aufladen von 30 Prozent auf 80 Prozent dauert 48 Minuten, während die europäische 52-Kilowatt-Batterie bis zu 145 kW unterstützt und in 25 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent geladen ist.
LFP-Batterien sind billiger in der Herstellung, sicherer und haltbarer, haben aber eine geringere Energiedichte und sind daher schwerer und größer als ihre NMC-Pendants (Nickel-Mangan-Kobalt).
Der Innenraum des chinesischen ID.3 hat ebenfalls Neuerungen erhalten: einen 12,9-Zoll-Bildschirm anstelle eines 10-Zoll-Bildschirms, eine neue Mittelkonsole mit kabelloser Ladefunktion und zwei Getränkehalter.
Preisliche Überraschungen
Die größte Überraschung ist jedoch der Preis. Die Basisversion des ID.3 kostet in China nur 15.400 Euro, während die teuerste Konfiguration bei 17.600 Euro beginnt. Zum Vergleich: In Deutschland wird der ID.3 ab 33 330 Euro verkauft, und selbst unter Berücksichtigung der Subvention liegt er bei mindestens 29 760 Euro. Zu berücksichtigen ist allerdings auch, dass die Ausstattung des chinesischen ID.3 in der Regel schlechter ist als die europäische.
Quelle: Auto Motor und Sport