Ein neuer Blick auf ein beliebtes Spiel: Das Studio ZA/UM kündigte eine mobile Version von Disco Elysium an

Von: Anton Kratiuk | 13.03.2025, 21:09

ZA/UM Studio, das vor ein paar Tagen sein neues "innovatives Spionage-RPG" Projekt [C4] vorgestellt hat, hat eine weitere unerwartete Ankündigung gemacht.

Was bekannt ist

Die estnischen Entwickler haben eine mobile Version von Disco Elysium angekündigt - ein unkonventionelles RPG, das das Genre verändert hat und immer noch die Liste der besten PC-Spiele aller Zeiten anführt.

Die Neuheit wird für Android entwickelt und soll im Sommer 2025 erscheinen, eine Vorregistrierung ist bereits auf Google Play möglich.

Die Entwickler haben Disco Elysium nicht direkt vom PC auf mobile Geräte portiert, sondern eine Adaption des bekannten Geschehens in Form eines visuellen Romans geschaffen, bei dem der Spieler die wechselnden Schauplätze beobachtet, Dialogen lauscht und das Geschehen durch die Wahl der Zeilen und Handlungen der Charaktere beeinflusst.

ZA/UM bittet darum, diese Version von Disco Elysium als ein Spiel zu betrachten, das mit Blick auf ein neues Publikum, vor allem TikTok-Fans, entwickelt wird.

Es ist anzumerken, dass diese Transformation des Spiels ganz natürlich ist, da die Dialoge in der ursprünglichen Version von Disco Elysium auf dem Prinzip der Messenger-Korrespondenz aufgebaut waren und TikTok die Wahrnehmung von sozialen Netzwerken veränderte und eine neue Art der Informationspräsentation mit sich brachte.

Wir beabsichtigen, die TikTok-Nutzer mit fesselnden Geschichten, Illustrationen und Audiobegleitung zu fesseln, um letztendlich eine völlig neue, tiefgreifende Form der Unterhaltung zu schaffen.

Mobile Spieler verdienen tiefgründige, geschichtsträchtige Erlebnisse wie Disco Elysium. Mit großem Respekt vor der Handwerkskunst und der Bedeutung des Originals gehen wir als Bewahrer und Schöpfer voran und bieten dieses Meisterwerk neuen Spielern und Fans gleichermaßen an. Wir möchten, dass du dich auf deinem Handy noch einmal in Disco Elysium verliebst.

Quelle: Eurogamer, ZAUM