Neuer Meilenstein: Ukrainische Entwickler entwickeln Glasfaser-FPV-Drohnen mit einer Reichweite von 20 km

Von Mykhailo Stoliar | 01.04.2025, 17:53
Eintauchen in die Technologie: Wie FPV-Drohnen mit "Glasfaseroptik" neue Horizonte eröffnen Illustratives Bild einer FPV-Drohne mit Glasfaseroptik. Quelle: Міноборони України

Der ukrainische Wehrtechnik-Cluster Brave1 hat mit Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte auf einem speziellen Übungsgelände FPV-Drohnen mit Glasfaserverbindung getestet. Mehr als 15 Drohnen verschiedener Hersteller nahmen an den Tests teil und überwanden erfolgreich eine Strecke mit Hindernissen von mehr als 20 km.

Was bekannt ist

Dank der Steuerung über Glasfaserkabel können die Drohnen ihre Aufgaben ohne das Risiko elektronischer Störungen erfüllen. Sie senden keine Funkwellen aus, so dass sie von der Funkaufklärung nicht entdeckt werden können, und die Betreiber erhalten eine stabile Kommunikation und qualitativ hochwertige Bilder ohne den Einfluss des Funkhorizonts.

Test einer FPV-Drohne mit Glasfasersteuerung. Illustration: Brave1
Test einer FPV-Drohne mit Glasfaserkabelsteuerung. Illustration: Brave1

Parallel dazu wurden sieben Hersteller von faseroptischen Bodenrobotersystemen (GOS) getestet. Hauptmann Oleksandr Yabchanka, Leiter des Dienstes für Robotersysteme des Bataillons Da Vinci Wolves, erklärte, dass Glasfaserkabel im Kampf gegen EW einen "game changer" darstellen, da sie eine stabile Kommunikation ermöglichen und die Fähigkeiten von Bodendrohnen erweitern.

Ende Februar wurde berichtet, dass das Unternehmen die Silkworm-Glasfasermodule getestet hat, die auf Luft-, Land- und Seedrohnen installiert werden. FPV-Drohnen mit diesen Modulen behalten ihre Manövrierfähigkeit und können mehr als 20 km zurücklegen. Es gibt zwei Versionen der Spulen: eine mit einem Sprengkopf und eine mit einer eingebauten Batterie.

Test einer FPV-Drohne mit Glasfasersteuerung. Illustration: Brave1
Test einer FPV-Drohne mit faseroptischer Steuerung. Illustration: Brave1

Quelle: Brave1