Zum Schutz vor China: USA genehmigen Verkauf von F-16-Kampfjets an die Philippinen

Von: Mykhailo Stoliar | 03.04.2025, 11:34

Die Vereinigten Staaten haben den möglichen Verkauf von 20 F-16-Kampfflugzeugen an die Philippinen für mehr als 5 Milliarden Dollar genehmigt, was die Verteidigungskapazitäten Manilas inmitten der wachsenden Spannungen mit China im Südchinesischen Meer stärken dürfte.

Was bekannt ist

Das US-Außenministerium erklärte, das Geschäft werde zur Sicherheit der Philippinen beitragen, die ein strategischer Partner Washingtons sind und eine wichtige Rolle für die regionale Stabilität spielen. Die Kampfjets werden dem Land helfen, die Kontrolle über sein maritimes Territorium zu verbessern und seine Luftverteidigung zu stärken.

Die Philippinen haben das Geschäft nicht offiziell bestätigt, bekunden aber seit langem Interesse am Kauf von F-16-Kampfflugzeugen. Nach der Machtübernahme durch Präsident Ferdinand Marcos im Jahr 2022 hat Manila die militärische Zusammenarbeit mit Washington intensiviert. Im Dezember kündigte das Land Pläne zum Kauf des US-Raketensystems Typhon an, was eine negative Reaktion Chinas auslöste, das vor der Gefahr eines Wettrüstens warnte.


F-16. Illustration: Koninklijke Luchtmacht und Flyvevaben

Die Spannungen in der Region nehmen angesichts der chinesischen Militäraktivitäten um Taiwan zu. Der Oberbefehlshaber der philippinischen Streitkräfte, Romeo Brawner, sagte, das Land werde im Falle eines Konflikts "unweigerlich" involviert sein. Er rief das Militär auf, sich auf eine mögliche Invasion Taiwans vorzubereiten, und kündigte Militärübungen zwischen den USA und den Philippinen im Norden Luzons an, dem Taiwan am nächsten gelegenen Teil des Archipels.

Der Besuch von US-Verteidigungsminister Pete Hagel in Manila in der vergangenen Woche bestätigte die Absicht Washingtons, die Eindämmung Chinas in der indopazifischen Region zu verstärken. Auch Außenminister Marco Rubio sicherte den Philippinen die Unterstützung der USA zu.

Quelle: TDP