Fujifilm instax mini 41: eine Sofortbildkamera für Selfie-Nostalgie für 110 Euro
Fujifilm bietet uns eine Rückkehr zur analogen Magie, dieses Mal in Form der brandneuen instax mini 41 Sofortbildkamera. Sie ist das Nachfolgemodell der mini 40, die das Gleiche kann, aber etwas besser aussieht, ein paar intelligente Funktionen hat und 110 Euro kostet. Und ja, es ist immer noch eine Kamera, die sich nicht mit Wi-Fi verbinden lässt, kein Bluetooth hat und keine Fotos an das Handy schicken kann - denn die Hauptidee ist, sofort ein kleines Stück Papier mit dem eigenen Gesicht darauf zu bekommen.
Zu den Neuerungen gehört die automatische Belichtung (kaum zu glauben, dass wir im Jahr 2025 darüber schreiben), die die Lichtverhältnisse erkennt und die Verschlusszeit und den Blitz anpasst. Man muss nichts drehen, sondern einfach nur auf den Knopf drücken und schon passiert (manchmal) ein Wunder. Der Nahaufnahme-Modus mit Parallaxen-Korrektur ist für diejenigen gedacht, die Selfies im Stil von "Augen im Rahmen, Kinn irgendwo im nächsten Bereich" machen. Der Sucher passt sich an, um das Motiv zu zentrieren, ohne die Stirn zu beschneiden - eine nützliche Funktion, aber keine Revolution.
Ein weiteres Upgrade ist das Design. Die Kamera hat orangefarbene Akzente, eine Metalloberfläche und ein strukturiertes Gehäuse. Ja, sie sieht gut aus. Und ja, sie benötigt immer noch Verbrauchsmaterial in Form von Instax Mini-Fotopapier, von dem jeder Abzug so viel kostet wie eine Tasse Kaffee (etwa 15 Dollar für eine Packung mit 10 Fotos). Aber Ästheten und Fans des "direkt zur Hand" wissen, wofür sie bezahlen.
Die Kamera wiegt etwas weniger als ein Päckchen Zucker und passt problemlos in einen Rucksack oder sogar in eine große Tasche. Fujifilm verspricht, dass die instax mini 41 ab dem 17. April 2025 in Europa erhältlich sein wird, also machen Sie sich bereit für eine weitere Runde des Analog-Hypes auf Instagram (ironisch, natürlich).
Alles in allem geht es bei der instax mini 41 um den Stil des späten zwanzigsten Jahrhunderts, um Einfachheit und ein bisschen Unpraktikabilität im digitalen Zeitalter. Denn manchmal möchte man ein Foto von etwas machen, ohne an Filter, Hashtags und Archive in der Cloud zu denken. Aber für 110 Euro möchte man etwas Interessantes und Digitales haben - zumindest die Möglichkeit, ein Double Take zu machen. Aber wer sind wir, dass wir die Idee der Schnappschüsse zerstören, deren Sinn es ist, dass sie nicht reproduziert werden können?
