Der Rechtsstreit zwischen Ubisoft und den Spielern wegen des Verschwindens von The Crew aus den Läden geht weiter und gewinnt nun neuen Schwung

Von: Vladislav Nuzhnov | 10.04.2025, 11:02

Nach der Schließung des Rennsimulationsspiels The Crew wurde Ubisoft verklagt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, die Spieler über die "dauerhaften Eigentumsverhältnisse" am Spiel getäuscht zu haben. Obwohl Ubisoft darauf besteht, dass die Kunden immer nur eine Lizenz für das Spiel erhalten haben, konzentrieren sich die neuen Änderungen der Klage der Spieler auf die kalifornischen Gesetze für digitale Rechte. Es wird erwartet, dass der Fall bis zum 29. April beigelegt wird.

Was bekannt ist

Im November 2024 reichten Spieler eine Klage gegen Ubisoft ein, nachdem The Crew eingestellt worden war. Sie behaupteten, dass ihnen der Zugang zu dem von ihnen gekauften Spiel und der darin enthaltenen virtuellen Währung verwehrt worden sei. Die Kläger behaupten, Ubisoft habe sie in die Irre geführt, indem es ihnen "Eigentum" am Spiel versprochen habe, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um eine Zugangslizenz gehandelt habe.

Die Rechtsabteilung von Ubisoft hat sofort reagiert und erklärt, dass die Spieler eindeutig über die Bedingungen des Kaufs informiert wurden. Ubisoft betonte, dass die Kunden beim Kauf des Spiels "Leistungen gemäß ihrer Vereinbarung" erhielten und wussten, dass es sich lediglich um eine Lizenz zum Spielen handelte.

Nach den jüngsten Ergänzungen der Klage betonen die Kläger nun die kalifornischen Gesetze, die den Verfall von Geschenkkarten verbieten. Die Spieler bestehen darauf, dass die digitale Währung, die sie im Spiel erworben haben, nach dessen Schließung verschwunden ist, was eine Verletzung ihrer Rechte als Verbraucher darstellt.

Ubisoft hat nun bis zum 29. April Zeit, seine Argumente vorzubringen.

Quelle: Polygon