Sony und Bandai Namco erhöhen die Gehälter, um neue junge Talente für ihre Studios zu gewinnen

Von Vladislav Nuzhnov | 11.04.2025, 06:59
PlayStation Studios bringt ein Markenbanner auf dem Display an PlayStation Studios-Banner. Quelle: Sony

Als Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte haben die japanischen Giganten Sony und Bandai Namco beschlossen, Winterprämien in die Grundgehälter ihrer Mitarbeiter einzubeziehen. Dieser Schritt soll die Attraktivität der Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter, insbesondere für junge Fachkräfte, erhöhen.

Was bekannt ist

Normalerweise zahlen japanische Unternehmen ihren Mitarbeitern zwei Boni pro Jahr - einen Sommer- und einen Winterbonus. Sony und Bandai Namco haben jedoch beschlossen, diese Praxis zu ändern und den Winterbonus in das Monatsgehalt einzubeziehen. So stieg das Anfangsgehalt bei Sony um etwa 330 Dollar pro Monat. Bei Bandai Namco wurde das Gehalt nach der Erhöhung von 1500 $ auf 1980 $ im Jahr 2022 erneut um 100 $ pro Monat angehoben.

Diese Änderungen erfolgen inmitten von Berichten über Personalabbau bei Bandai Namco. Insbesondere hat das Unternehmen etwa 200 seiner 1.300 Mitarbeiter in Positionen ohne Verantwortung versetzt, was zur freiwilligen Kündigung von fast der Hälfte von ihnen geführt hat. Diese Praxis, die als "Exilzimmer" (oidashi heya) bekannt ist, wird in Japan angewandt, um Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden zu bewegen.

Die Anhebung der Grundgehälter mag ein Versuch der Unternehmen sein, ihr Arbeitgeberimage zu verbessern und neue Talente anzuziehen, insbesondere auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt. Es ist jedoch ein Rätsel, warum andere Mitarbeiter entlassen werden mussten.

Quelle: Automaton