Körperpanzer, VR-Helm und Maschinengewehr: Wie die ukrainischen Streitkräfte mobilisierte Personen virtuell und real auf den Kampf vorbereiten
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte werden im Rahmen des BZVP-Programms im 242. Ausbildungszentrum für Einheiten ausgebildet. Und die beginnt nicht mit Marschieren und Schützengräben, sondern mit VR-Simulatoren. Die mobilisierten Bürgerinnen und Bürger lernen zunächst virtuell die Technik des Schießens mit großkalibrigen Waffen und üben sie erst dann im Feld.
Der Simulator, an dem der Soldat auf dem Foto arbeitet, ist Teil eines modernen Ausbildungssystems, mit dem man das Schießen, die Feuereinstellung und die Arbeit mit komplexen Waffensystemen in einer sicheren Umgebung erlernen kann. Alles findet in einem VR-Helm statt, der mit einem Maschinengewehrsimulator ausgestattet ist, der ein Gefühl von Gewicht und Dynamik vermittelt.
Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile: Er ist sicher, billiger als Live-Feuer und vor allem können die Soldaten Dutzende von Übungen ohne Risiko und ohne Munitionskosten absolvieren. Nach Angaben des Generalstabs gehen die Soldaten nach Abschluss der VR-Phase auf das reale Übungsgelände über, nachdem sie bereits ein grundlegendes Vertrauen in ihr Handeln gewonnen haben.
Das Training ist virtuell, aber es ist sehr real. Und ja, im Jahr 2025 lebt auch die Armee bereits mit VR - aber nur, um effektiver zu überleben und zu gewinnen.
Quelle: Facebook-Seite des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine