Porsche 911 GT3 stellt neuen Nürburgring-Rekord für Schaltfahrzeuge auf

Von: Volodymyr Kolominov | 18.04.2025, 13:44

Porsche hat auf der Nordschleife des Nürburgrings offiziell einen neuen Rundenrekord für Serienfahrzeuge mit Schaltgetriebe aufgestellt.

Was bekannt ist

Der neue 911 GT3 für das Modelljahr 2025 wurde von Porsche-Werksfahrer Jorg Bergmeister gefahren. Er absolvierte die Runde in 6 Minuten 56,294 Sekunden. Das ist nicht nur ein neuer Rekord für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe, sondern auch besser als die Rundenzeit der bisherigen GT3-Version mit PDK-Automatikgetriebe.

Der bisherige Rekordhalter in dieser Kategorie war die Dodge Viper ACR, die vor acht Jahren ein Ergebnis von 7:01,3 vorweisen konnte. Und damals wurde die Runde auf einer verkürzten Version der 20,599 Kilometer langen Strecke gemessen. Seitdem hat sich das Reglement geändert - jetzt wird die volle Konfiguration von 20,832 Kilometern verwendet. Doch selbst im Vergleich zum alten Format schaffte der Porsche die Runde in 6:51,764 Minuten, 10 Sekunden schneller als die Viper, trotz eines Leistungsrückstands von rund 140 PS.

Der neue GT3 war 3,7 Sekunden schneller als sein Vorgänger (992 Karosserie vor dem Restyling). Porsche führt die Verbesserung des Fahrwerks unter anderem auf die Erfahrungen zurück, die bei der Entwicklung des rennstreckenfähigen GT3 RS gesammelt wurden. Laut Bergmeister liegt das Auto stabiler über Bodenwellen und Randsteine, während eine um acht Prozent reduzierte Getriebeübersetzung zu einem besseren Ansprechverhalten der Hinterachse beim Beschleunigen bei gleichem Leistungsniveau geführt hat.


Andreas Preuninger, Leiter GT Cars. Bild: Porsche AG

Obwohl ein Automatikgetriebe die Runde schneller gemacht hätte, sagte der Fahrer, dass er mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe mehr Arbeit und damit mehr Spaß hatte.

Das Auto, das für die Rekordrunde verwendet wurde, war mit dem Weissach-Paket ausgestattet, das Leichtbauteile und Kohlefaserverkleidungen umfasst. Das Coupé war mit Michelin Pilot Sport Cup 2 R-Reifen ausgestattet.

Quelle: Porsche