BMW hat der künstlichen Intelligenz beigebracht, in der Fertigung nach Fehlern zu suchen

Das BMW Group Werk Regensburg hat das Pilotprojekt "GenAI4Q" gestartet, um die Frage zu beantworten: Kann künstliche Intelligenz Fahrzeuginspektionen schneller, billiger und besser machen?
Was bekannt ist
Es sieht so aus, als ob die Antwort positiv ausfällt. BMW hat in Zusammenarbeit mit dem Start-up Datagon AI ein System entwickelt, das für rund 1.400 Autos pro Tag personalisierte Empfehlungen für die Qualitätskontrolle ausspricht.
Alle 57 Sekunden rollt in Regensburg ein neues Auto vom Band. Alle Autos werden auftragsbezogen für den Weltmarkt montiert, was die Prüfaufgabe erschwert. Auf demselben Band werden Benzin-, Hybrid- und Elektroautos sowie eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten montiert.

Eine Demonstration des GenAI4Q im Einsatz. Foto: BMW
Die KI analysiert Berge von Daten über ein bestimmtes Auto: Modell, Optionen, aktueller Zustand in der Produktion und erstellt automatisch eine Liste individueller Prüfungen. Die Checks werden über eine mobile App organisiert. Die Mitarbeiter können auch auf zusätzliche Funktionen wie ein Mikrofon zugreifen: Ein erkanntes Problem kann sofort diktiert werden und die KI übersetzt die Sprache in Text und verschlüsselt den Kommentar.
Laut Armin Ebner, Werksleiter im Werk Regensburg, ist die Implementierung von "GenAI4Q" in der Qualitätskontrolle Teil der Transformation von BMW in Richtung Smart Factory.
Quelle: BMW