Pakistan rüstet JF-17-Kampfflugzeuge mit chinesischen PL-15-Langstreckenraketen aus
Pakistan hat seine JF-17 Thunder-Kampfjets erstmals mit chinesischen PL-15-Langstreckenraketen ausgerüstet. Dies geschah vor dem Hintergrund eines eskalierenden Konflikts mit Indien in Kaschmir.
Was bekannt ist
Die pakistanische Publikation The STRATCOM Bureau veröffentlichte ein Foto eines JF-17 Block III Thunder-Kampfjets mit PL-15-Langstreckenraketen und PL-10-Luft-Luft-Raketen kurzer Reichweite. Der Quelle zufolge sind die Raketen soeben aus China eingetroffen und werden in der gesamten JF-17C-Flotte zum Einsatz kommen.
Die Publikation weist auch darauf hin, dass die Lieferung aus den Lagern der chinesischen Luftwaffe erfolgte und die Raketen nicht den für Exportversionen typischen Einschränkungen unterliegen.
Pakistans JF-17 Block III Thunder mit PL-15-Langstreckenraketen. Illustration: Das STRATCOM-Büro
Die 2011 entwickelte PL-15-Rakete hat dank eines Doppelpuls-Raketentriebwerks eine Reichweite von bis zu 200 km und ist mit einem aktiven Radarkopf mit AFAR (Active Phased Array) ausgestattet. Die Reichweite der Exportversion der PL-15E beträgt 145 km.
Wichtig ist, dass die pakistanische Luftwaffe in der Lage sein wird, mit Meteor-Raketen bewaffnete indische Rafale-Raketen zu bekämpfen, wenn die Eigenschaften des Flugkörpers den erklärten Eigenschaften entsprechen. Dies ist besonders wichtig vor dem Hintergrund der Eskalation in Kaschmir, wo Militante kürzlich etwa 50 Touristen erschossen haben.
Quelle: X