Polygon, eine angesehene Website über Spiele und Popkultur, kommt unter die Fittiche der Eigentümer von The Gamer und Game Rant: das Team erleidet erhebliche Verluste

Von Vladislav Nuzhnov | heute, 07:20
Polygon: Wie neue Technologien das Spieldesign verändern Polygon-Banner. Quelle: Polygon

Die Welt des Spielejournalismus wurde durch die Nachricht von der Übernahme von Polygon, einem bekannten Medienunternehmen für Videospiele und Popkultur, durch Valnet, dem auch The Gamer und Game Rant gehören, erschüttert. Leider hat dieser Eigentümerwechsel für viele Polygon-Veteranen traurige Konsequenzen: zahlreiche langjährige Mitarbeiter haben im Zuge des Verkaufs ihren Rücktritt oder ihre Entscheidung, die Seite zu verlassen, bekannt gegeben.

Was bekannt ist

Laut Kotaku haben unter anderem der Mitbegründer und Chefredakteur Chris Plant, der leitende Redakteur Michael McWhorter, der stellvertretende Redakteur Matthew Reynolds, der Spielejournalist Tyler Kolp und die leitende Reporterin Nicole Carpenter ihren Abschied von Polygon bereits in den sozialen Medien bekannt gegeben.

Laut Kotaku werden die stellvertretende Redakteurin Maddie Myers und die Gaming-Redakteurin Zoe Hanna auch nach der Übernahme bei der Seite bleiben. Polygon war zuvor im Besitz von Vox Media, dem Eigentümer von The Verge.

Polygon wurde 2012 mit dem Schwerpunkt auf ausführlicher Videospielberichterstattung gegründet und hatte laut Comscore eine US-Leserschaft von rund 6 Millionen. Nach dem Verkauf erklärte Vox Media, es werde seine Ressourcen auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren.

Wie es mit der Website unter neuer Leitung und mit einem neuen Team weitergeht, bleibt ungewiss.

Quelle: Kotaku