Erkundung von Revenge of the Savage Planet: Superkleber aus Gülle, Jump'n'Run und Unternehmenssatire

Von: Irina Müller | heute, 09:00

Revenge of the Savage Planet ist die Fortsetzung des Spiels JourneyTo The Savage Planet aus dem Jahr 2020, in dem es um die Rache von Unternehmen geht, verpackt in Schleim und Jump'n'Run. Der Spieler wird auf den Planeten AR-Y 26 zurückgeworfen, jetzt in der Rolle eines entlassenen Bürokämpfers, bewaffnet mit Sarkasmus, Mist und den Überresten von Unternehmensgadgets. Das Spiel wird von Raccoon Logic entwickelt, einem Team, das aus den Trümmern der Typhoon Studios entstanden ist, nachdem Google das Studio geschluckt und geschlossen hatte. Revenge funktioniert an zwei Fronten: eine Geschichte über die Rache an Alta Interglobal und die echte kreative Reinkarnation des Teams, das sein Spiel zurückgebracht und es noch wütender, schlüpfriger und stacheliger gemacht hat.

Schnell vorwärts.

Eintauchen in unternehmerische Machenschaften und komödiantisches Chaos

Zusammenfassung der Handlung: Vom geschätzten Mitarbeiter zum intergalaktischen Ausgestoßenen

Die Handlung von Revenge of the Savage Planet beginnt mit einem klassischen Unternehmensverrat, nur in einem absurden Science-Fiction-Setting. Der Spieler, ein Forscher, der einst bei Kindred Aerospace angestellt war, begibt sich auf eine Mission mit einem Cryosleeper. Er wacht 107 Jahre später in einer Galaxie auf, die bereits neu formatiert wurde. Kindred ist vom Megakonzern Alta Interglobal übernommen worden, die Mission wird als zu teuer erachtet, die Ausrüstung ist über das neue Sternensystem verstreut, und der Held selbst wird per Video mit der Aufschrift "Wir brauchen Sie nicht mehr" gefeuert.


Die Cartoon-Fauna ist mit knalligen Farben geschmückt. Illustration: Raccoon Logic

Der Spieler findet sich im hintersten Winkel des Universums wieder - nämlich in einer provisorischen Behausung namens NuFlorida auf dem Planeten Stellaris Prime - und hat ein klares Ziel vor Augen: Überleben, die Gegend erkunden, die Fragmente seiner Ausrüstung einsammeln und in bester Firmentradition eine Antwort an Alta Interglobal schicken - mit Explosionen. Die Geschichte verzweigt sich in drei Haupthandlungsstränge: die Suche nach Ausrüstung, die Allianz mit dem ehemaligen Kindred-CEO Martin Tweed, der noch eine Rechnung mit Alta offen hat, und die Restaurierung des alten Javelin-Schiffs, das der Schlüssel zur Flucht aus der intergalaktischen Sklaverei sein wird. All dies dient als Handlungsmotor, der den Spieler vorantreibt und gleichzeitig eine bösartige Satire auf die Unternehmensordnung sprüht.

Die Hauptakteure der Konzernfehde: Tweed gegen Harrison

Im Mittelpunkt dieser Unternehmensfehde stehen zwei CEOs mit galaktischen Ambitionen. Martin Tweed, der ehemalige Chef des bankrotten Unternehmens Kindred Aerospace, kehrt in Form eines "übergewichtigen verrückten Professors" zurück und startet seinen eigenen Kreuzzug gegen den neuen eindringenden Konzern. Er wird zu einer Schlüsselfigur in der Geschichte, die sich der Aufdeckung der Machenschaften von Alta Interglobal widmet.

Am anderen Ende des Schreibtisches sitzt Gunther Harrison, der CEO von Alta Interglobal, der für die Übernahme von Kindred und dafür verantwortlich ist, dass der Spieler in einer gekrümmten Ecke des Weltraums ohne Job und ohne Bezahlung aufwacht. Ihre Fehde wird als "interstellarer Firmenkonflikt" beschrieben - eine groß angelegte Konfrontation, die die Handlung des Spiels bestimmt. Es ist die Geschichte eines Underdogs: ein gescheiterter ehemaliger Boss und ein Spieler gegen das Imperium in einem glänzenden Anzug mit goldenem Abzeichen.

Der typische Humor des Wilden Planeten

Der Humor in Revenge of the Savage Planet ist kein Hintergrund, sondern der Motor für alles, was passiert.

Das Spiel macht sich offen über Unternehmensgier, Bürokratie und Bürokratie lustig, die in das Universum von Kafka passen könnten.

Das zeigt sich in allem, von der Spielterminologie bis hin zu den in die Welt eingebauten Werbespots: Müllcontainer-Investmentfirmen, Firmen mit "uralten bösen Kryptowährungen" und Toiletten, die ihren Abfall direkt auf die Chefs kippen.

Das Format der Live-Videowerbung sticht hervor - Ankündigungen, Trailer und Produktspots, die im Hub des Spielers abgespielt werden. Der Stil ist ähnlich wie bei "I Think You Should Leave" oder "Tim Eric" - ekelhaft lustig. Ein Burger, der einem den Saft ins Gesicht spritzt, eine Rache-Toilette - all das schafft eine Atmosphäre der Absurdität. Der Ton des Spiels wird als "fröhlich absurd" bezeichnet - von Kreaturen wie Babutt (ein Hintern anstelle eines Gesichts) bis hin zu Laufanimationen, die scheinbar absichtlich erstellt wurden.

Der Spieler wird vom EKO-Roboter begleitet, der Kommentare im Geiste von GLaDOS abgibt - witzig, manchmal frech. Die Häufigkeit seiner Bemerkungen kann eingestellt werden, denn manche Leute sind begeistert, während andere die Taste "Sarkasmus ausschalten" drücken möchten. Der Humor bewegt sich oft im Bereich des "Bauchhumors": Schleim, Fäkalien, Erbrochenes, Kackwanzen und Fürze gibt es in Hülle und Fülle. Diese Ebene löste bei den Kritikern eine widersprüchliche Reaktion aus: einige lachten, andere bettelten um Gnade.


Der Spieler wird von dem Roboter EKO begleitet. Illustration: Raccoon Logic

Aber das ist noch nicht alles. Die Satire des Spiels - insbesondere in den Live-Action-Zwischensequenzen - liest sich wie eine gezielte Kritik an der modernen Arbeitskultur und dem Konsumverhalten. All dies wird noch interessanter, wenn wir uns die Geschichte der Entwickler vor Augen führen, die selbst durch den Fleischwolf der Unternehmen gegangen sind. Selbst das Töten niedlicher Kreaturen (das für den Fortschritt notwendig ist) hat einen bitteren Beigeschmack: Man agiert als Agent des Systems und zerstört etwas Unschuldiges, um des Fortschritts willen. Dadurch entsteht eine Spannung zwischen dem unterhaltsamen Gameplay und den beunruhigenden Konsequenzen - das Spiel stellt die stumme Frage "Wer bist du wirklich?" zwischen die Zeilen.

Die Tatsache, dass der Humor polarisierte Reaktionen hervorruft - von "großartig" bis "nervig" - unterstreicht nur, dass hier keine Kompromisse gemacht wurden. Der Stil ist näher an Rick and Morty als an universellem Stand-up. Raccoon Logic hat sich auf seinen eigenen Ton verlassen - frech, seltsam und scharf.

Die Entwickler versuchen nicht, es allen recht zu machen - und genau das macht den Charakter dieses Spiels aus.

Die wichtigsten Spielmechaniken und Systeme

Eine neue Perspektive: Wechsel in die Third-Person-Perspektive

Eine der bemerkenswertesten Neuerungen in Revenge of the Savage Planet ist der Wechsel von der First-Person- zur Third-Person-Perspektive. Diese Entscheidung hat einen großen Einfluss auf das Gameplay und die Struktur des Spiels gehabt. Zunächst einmal hat diese Sichtweise das Platforming deutlich verbessert. Die Spieler und die Entwickler selbst stellen fest, dass es jetzt einfacher ist, die Position der Spielfigur im Raum einzuschätzen, ihre Füße zu sehen, genauer zu springen und bei Rätseln weniger zu fluchen.

Die rückwärtige Kamera hat auch mehr Raum für Ausdrucksmöglichkeiten geschaffen: Der Spieler sieht seine Figur in ihrer ganzen Pracht - mit allen Erscheinungsbildern, Kostümen, albernen Animationen und dummen Witzen. Der Charakter erwacht durch seine Bewegungen zum Leben, auch wenn er stumm wie ein Fisch ist. Und das verleiht dem Spiel einen Charme, der ihm in der alten Handheld-Form gefehlt hätte.

Was die Kämpfe angeht, sind die Meinungen geteilt. Die einen finden, dass die Übersicht besser geworden ist und die Kämpfe besser lesbar sind. Andere meinen, dass etwas von dem für das Original charakteristischen Chaos verloren gegangen ist. Einige sagen sogar, dass die Änderung das Spiel vom Geist von Metroid Prime entfernt hat, von dem der erste Teil inspiriert war. Die Entwickler von Raccoon Logic haben jedoch deutlich gemacht, dass der Wechsel absichtlich erfolgte - um das Platforming zu verbessern, Animationen zu zeigen und die farbenfrohe Welt des Spiels in ihrer ganzen Pracht zu enthüllen.


Der Spieler sieht seinen Helden in seiner ganzen Pracht. Illustration: Raccoon Logic

Trotz des positiven Feedbacks auf die mechanischen Verbesserungen ist die neue Perspektive ein Richtungswechsel. Der erste Teil erhielt viel Liebe für die immersive Ego-Perspektive und das Scannen der fremden Welt. In Revenge lehnt sich das Spiel mehr an einen 3D-Plattformer an, der sich an ein breiteres Publikum richtet. Einige Journey-Fans mögen dies als Abkehr von dem besonderen Stil empfinden, aber die Entwickler sind dieses Risiko bewusst eingegangen, um die Serie weiterzuentwickeln, auch wenn es bedeutete, den Blickwinkel und den Ton zu ändern.

Forschung und Reisen: Ihr interplanetarischer Werkzeugkasten

Die Erkundung ist das Herzstück von Revenge of the Savage Planet, und der Spieler erhält ein ganzes Arsenal an Fähigkeiten und Gadgets, die mit der Zeit immer weiter ausgebaut werden. Laufen, springen (mit bis zu dreifachem Sprung), schießen, auf Stromschienen gleiten, rollen, auf dem Hintern rutschen - das Standardset wird ergänzt durch eine Peitsche, die als Waffe dient, ein Lasso und einen Haken zum Einhaken. Sogar EKO, dein sarkastischer Begleiter, kann sich in einen Gleiter verwandeln. Außerdem gibt es eine magnetische Gabel zum Erzabbau, Samen zum Essen von gefrorenem Saft und andere technische Spielzeuge zur Interaktion mit der Umgebung.

Das aus dem ersten Teil bekannte Scannersystem ist ebenfalls wieder dabei - eine Mechanik im Stil von Metroid Prime. Der Scanner hilft dabei, die Flora, Fauna und Schwächen der Gegner zu studieren und liefert Beschreibungen mit einer Dosis Humor oder dummen Wortspielen. Neben der Unterhaltung eröffnet das Scannen Quests, Forschungen und erhöht das wissenschaftliche Niveau des Spielers - mit neuen Fähigkeiten und Ausrüstungen am Horizont.

Die Welt des Spiels ist nach der Metroidvania-Logik aufgebaut: Um weiterzukommen, muss man neue Werkzeuge und Fähigkeiten finden. Sie eröffnen den Zugang zu zuvor verschlossenen Gebieten, ermutigen dazu, an alte Orte zurückzukehren und das Beste aus jedem Planeten herauszuholen. Der Zyklus "gefunden - verbessert - neu entdeckt" hält Sie auf Trab und lässt Sie überall graben, selbst dort, wo der Schleim längst versiegt ist.

Schleim, Waffen und Griffe: der Kampf und die Interaktion der Kreaturen

Das Kampfsystem in Revenge of the Savage Planet basiert auf einer Kombination aus Blaster, Nahkampfangriffen und der aktiven Nutzung der Umgebung - vor allem verschiedener Schleimarten. Die Hauptwaffe ist eine aufrüstbare Plasmapistole, die sowohl kleine "pew-pew"- als auch aufgeladene "POW!"-Schüsse abfeuert. Sie kann durch aktives Nachladen im Stil von Gears of War ergänzt werden. Die Elektropeitsche funktioniert im Nahkampf: Sie schlägt, schockt und ermöglicht es Ihnen, Kreaturen mit einem Lasso zu fangen. Ergänzt wird dies durch Elementargranaten und andere explosive Unterhaltung.


Schleim ist eine Waffe in der Spielwelt. Illustration: Raccoon Logic

Das Hauptmerkmal ist die Schleimmechanik. Der Spieler hat 3-4 Schleimtypen mit einzigartigen Eigenschaften, die sich auf Kämpfe, Rätsel und das Chaos im Allgemeinen auswirken:

  • Grau/Metallisch - leitet Strom, versorgt Objekte mit Energie, schließt Stromkreise und frittiert Gegner am Boden.
  • Rot/Feuer - setzt alle lebenden und nicht lebenden Dinge in Brand. Es ist besonders effektiv, wenn es mit Grün gepaart wird.
  • Grün/glitschig - verwandelt den Boden in eine Schlittschuhbahn für alle. Wenn du Feuer hinzufügst, erhältst du ein Feuerwerk von Teilen.
  • Blau/Wasser - wäscht andere Schleimarten weg oder löst Reaktionen aus, z. B. das Aufblasen von Kreaturen wie Mito-Schleim.

Diese Schleimarten funktionieren als Teil eines einzigen Spielsystems, das zum Experimentieren anregt. Grauer Schleim leitet zum Beispiel Strom zu den Mechanismen, grüner Schleim verwandelt die Arena in eine Eislaufbahn und roter Schleim setzt alles in Brand - und zusammen ergeben sie einen explosiven Effekt. Der Spieler kann die Elemente kombinieren, um Fallen und taktische Interaktionen im Koop-Modus zu schaffen: Ein Spieler verteilt Schleim, der andere zündet ihn an.

Die Levels verwandeln sich allmählich in ein klebriges Desaster und die Kämpfe in eine technische Improvisation.

Das verleiht dem Stil Tiefe und Schwung: "Was würde passieren, wenn man hier alles überflutet?" - und so ist auch das Spiel: "Komm schon, zeig es mir."

Die Interaktion mit Kreaturen und die Jagd auf sie ist eine der Schlüsselmechaniken des Spiels. Die Welt von Revenge of the Savage Planet beherbergt mehr als 70 Arten von Kreaturen, darunter auch Variationen. Die meisten von ihnen verhalten sich friedlich, bis sie geärgert werden (die Entwickler sagen ganz ehrlich: "Dies ist kein Shooter"). Das Scannen hilft dabei, Schwachstellen zu finden, was in der Regel für eine effektive Gefangennahme notwendig ist. Die Peitsche in den Händen des Spielers verwandelt sich in ein Lasso, mit dem man eine ganze Reihe von seltsamen Lebensformen einfangen kann. All das Gute kommt in die Stifte in der Nähe der Basis des Spielers und wird für die Forschung, das Aufleveln und das Freischalten neuer Fähigkeiten verwendet.

Einige Kreaturen haben ihre eigenen besonderen Eigenschaften: Der Mito-Schleim teilt sich zum Beispiel in kleinere Exemplare, wenn er getroffen wird, und die außerirdischen Hühner explodieren mit Elektrizität, wenn sie getroffen werden - perfekt, um Umwelträtsel zu lösen.

Aufrüstung und Anpassung: Wie man zum intergalaktischen Hamsterer wird

Der Fortschritt des Spielers in Revenge of the Savage Planet ist eng mit dem Upgrade-System für die Ausrüstung verbunden. Durch das Durchführen von Experimenten, das Scannen von Flora und Fauna und das Dokumentieren von Entdeckungen steigt das wissenschaftliche Niveau, was den Zugang zu neuen Verbesserungen eröffnet. Diese Upgrades wirken sich nicht nur auf die Eigenschaften aus - viele von ihnen verleihen neue Fähigkeiten und ermöglichen es Ihnen, in zuvor unzugängliche Bereiche vorzudringen, ganz nach dem Prinzip von Metroidvania. Einige Rezensenten haben angemerkt, dass einige Upgrades mit ziemlich bedingten Aufgaben oder Checklisten verbunden sind, was das Spieltempo für einige Spieler verlangsamen kann.


Die Spieler können ihre Kostüme wechseln. Illustration: Raccoon Logic

Neben den Kämpfen und funktionalen Aktualisierungen gibt es auch etwas, um den inneren Sammler zu unterhalten. Die Basis des Spielers - ein Space Trailer oder einfach Habitat - kann mit Möbeln, seltsamen Geräten und Dekorationen ausgestattet werden. Sie werden für "Alta-Coupons" oder andere Währungen gekauft, die auf den Planeten verstreut sind. Dieser Aspekt des Spiels motiviert dazu, jeden Winkel zu erkunden, um Trophäen von Kreaturen, bizarren Pflanzen und seltsamen Steinen zu sammeln und sie als Erinnerung an Ihre Abenteuer aufzubewahren.

Wir haben den visuellen Ausdruck nicht vergessen. Die Spieler können ihre Kostüme wechseln, neue Skins und Farbschemata freischalten. Es gibt sogar ein Dave the Diver-Kostüm und exklusive Looks wie "HOTT WHIZ" und "Trash Panda", die durch bestimmte Editionen oder Vorbestellungen erhältlich sind. Dieses ganze System von Upgrades und Anpassungen verleiht dem Spiel Tiefe - der Spieler überlebt, erkundet, gestaltet seinen eigenen seltsamen Raum und hinterlässt in diesem klebrigen Universum seine Spuren, wie er es für richtig hält.

Planetarischer Spielplatz: eine Tour durch das Savage-System

Revenge of the Savage Planet erweitert die Grenzen des Universums: Statt eines einzelnen Planeten, wie im ersten Teil, erhalten die Spieler ein ganzes Multi-Planeten-System. Im Spiel gibt es vier Hauptplaneten zu erkunden, plus Hinweise auf einen fünften (oder mehr). Jeder von ihnen hat eine einzigartige Ästhetik, seine eigenen Monster und ein deutlich spürbares "handgemachtes" Design. Die Übergänge zwischen den Orten auf demselben Planeten erfolgen ohne Downloads, was die Dynamik noch verstärkt.


Jeder Ort hat eine einzigartige Ästhetik. Illustration: Raccoon Logic

Dieser Maßstab sorgt für mehr Variabilität, verändert aber auch die Gesamtstruktur des Spiels. Kritiker weisen darauf hin, dass das verzweigte Weltensystem die Haupthandlung linearer machen kann und das Design der einzelnen Levels weniger detailliert und dicht im Vergleich zu den kompakten und verschlungenen ARY-26 des Originals. Die klassische Metroidvania-Schlüssel-und-Tür-Mechanik ist geblieben, aber sie funktioniert im Kontext der interplanetaren Reise anders. Einige Rezensenten schreiben direkt, dass die Ausweitung der Geografie automatisch die Verbindung der Welten untereinander verringert hat.

Was ist über die Planeten bekannt:

  • Stellaris Prime ist ein von Dschungel und dichter Flora überwucherter Ausgangspunkt. Er ist die Heimat von Brainard (Pilzhirn), fliegenden Slitherflies, plumpen Raccocco (und ihren aggressiven Verwandten Alpha Raccocco), kämpfenden Käfern, gepanzerten Fäkalienkäfern, bösen Trickle, schleimigen Mito Slime und dem Hauptprädator - Hognork, der für die Story und das Peitschenleveling benötigt wird.
  • Xephyr ist ein Wüstenplanet, auf dem du Hühner abschießen musst, die mit Elektrizität explodieren und lokale Geräte antreiben.
  • Zenithian Rift ist ein Elementar-Chaos mit Feuer- und Eiszonen, wo die Landschaften wie ein Streit zwischen Prometheus und Elsa aussehen.
  • Der vierte Planet (der Name steht noch nicht fest) - Ebenen, abgelegene Felsen, Schuppen und offener Raum. Auf schwächeren PCs gibt es FPS-Einbrüche, aber es ist spielbar.

Ökologische Herausforderungen

Jeder Planet in Revenge of the Savage Planet fungiert als vollwertiger Spielraum mit einzigartiger Flora und Fauna, die sowohl die Atmosphäre als auch das Gameplay beeinflussen. Die Spieler werden aufgefordert, alles zu scannen und zu katalogisieren. Zum Beispiel: Bäume, die halluzinogene Sporen freisetzen und die Sicht während des Kampfes verzerren; hüpfende lila Pilze, die für das Platforming verwendet werden; aggressive Warrills, wie Babutt mit einem Hinterteil anstelle eines Gesichts, und Bonefly, ein knochiger Flügel, den man am besten unberührt lässt.

Umgebungsrätsel sind ein unverzichtbares Element des Spiels. Um voranzukommen, müssen Sie Logik, Fähigkeiten und ein ganzes Arsenal an Schleim kombinieren. Zum Beispiel: Übertragen Sie Strom von einem aufgeladenen Pilz auf einen Energiepfosten, brechen Sie den Druck in einem Rohr, um den Boden zu durchbrechen, oder verwenden Sie die "elektrischen Hühner" auf Xephyr in Kombination mit lila Schleim, um mehrere Stromquellen zu betreiben.

Die Spielwelt ist voll von unerwarteten Bedrohungen. In der Werbung für das Spiel werden "angedeutete Fauna" und "problematische Software" als mögliche Hindernisse genannt. Bei ersterem handelt es sich eindeutig um Babutt und ähnliche biologische Schrecken mit fragwürdiger Anatomie. Aber "problematische Software" klingt noch mysteriöser. Angesichts der Geschichte des Studios (Google hat Typhoon Studios erst gekauft und dann geschlossen) können wir davon ausgehen, dass es sich um ein ironisches Osterei handelt. Das Spiel wird wahrscheinlich fehlerhafte Feinde, Schnittstellenfehler, "kaputte" Levels oder eine KI aufweisen, die sich nachts um drei Uhr wie der technische Support verhält. Das passt perfekt in die Satire des Spiels und könnte eine subtile Anspielung auf die Vergangenheit des Entwicklerteams in der großen Tech-Welt sein, wo alles zusammenbricht, wenn man nicht speichern kann.

Kooperative Abenteuer: Gemeinsam das Chaos teilen


Das Spiel kann gemeinsam mit einem geteilten Bildschirm gespielt werden. Illustration: Raccoon Logic

Revenge of the Savage Planet konzentriert sich viel mehr auf das Koop-Spiel als sein Vorgänger. Einige Kritiker bezeichnen es bereits als eines der spaßigsten gemeinsamen Abenteuererlebnisse des Jahres 2025. Das Spiel bietet mehrere Zwei-Spieler-Modi, die es Ihnen ermöglichen, das ganze Chaos mit einem Freund zu teilen:

  • Online-Koop: bis zu zwei Spieler, die online spielen. Auf PlayStation ist dafür ein PlayStation Plus-Abonnement erforderlich.
  • Lokaler geteilter Bildschirm: Eine Seltenheit bei modernen Veröffentlichungen, aber hier ist er vorhanden und funktioniert erstaunlich reibungslos. Zwei Spieler auf einem Bildschirm - perfekt für Couch, Bier und Schleim.
  • Plattformübergreifende Unterstützung: Du kannst mit deinen Freunden spielen, auch wenn ihr unterschiedliche Geräte habt - abzüglich eines weiteren Hindernisses.

Der Koop-Modus bereichert das Spiel erheblich: Er sorgt für Lacher, Teamwork und neue Möglichkeiten, Probleme gemeinsam zu lösen.

Der geteilte Bildschirm macht das Spiel bequem für Eltern, die das Spiel mit ihren Kindern spielen wollen, während sie ihnen etwas beibringen und helfen.

Die Spielmechanik, insbesondere das Schleimsystem, funktioniert gut zu zweit: Einer verschüttet den brennbaren Schleim, der andere setzt ihn in Brand; einer wirft die Kreatur, der andere schießt sie im Flug. Es gibt auch ein paar Tricks - zum Beispiel Schleimfallen, die Sie für Ihren Teamkollegen aufstellen können, wenn Sie sich auf seine Kosten amüsieren wollen.


Der Kooperativmodus bereichert das Spiel erheblich. Illustration: Raccoon Logic

Trotz der allgemeinen Zustimmung stehen einige Kritiker dem Koop-Modus kritischer gegenüber. Insbesondere wird bemängelt, dass der Zweispielermodus wie ein Add-on oder ein nachträglicher Einfall wirkt. Einer der Hauptkritikpunkte war das übermäßige Geplapper der NPCs (hauptsächlich EKO), das die Kommunikation zwischen den Spielern erschwert. Dies macht es schwierig, die Ziele zu verfolgen oder die Handlung zu verstehen.

Gleichzeitig haben die Entwickler immer wieder betont, dass der Koop-Modus von Anfang an geplant war. Dies wird durch die technisch ausgefeilte Umsetzung des geteilten Bildschirms, die plattformübergreifende Unterstützung und die Spielmechanik selbst bestätigt, die gut zusammen funktioniert (vor allem mit Schleim). Offensichtlich wollte das Team die "nostalgische Freude am Spielen auf derselben Couch" zurückbringen. Daher bezieht sich die Kritik am Koop-Modus vielleicht nicht auf die Tiefe des Systems selbst, sondern eher auf die Art und Weise, wie die Geschichte präsentiert wird. Wenn die Charaktere ständig etwas sagen und zwei Spieler gleichzeitig darüber diskutieren, was gerade unter ihren Füßen explodiert ist, können die Informationen über die Handlung verloren gehen. Die Koop-Mechanik funktioniert gut, aber die erzählerische Präsentation hält nicht immer mit der Spieldynamik Schritt.

Kritische Betrachtung: Leistung und technische Aspekte

Revenge of the Savage Planet wurde von den Kritikern recht positiv aufgenommen - vor allem auf dem PC, wo das Spiel einen Metascore von 80 auf der Grundlage der ersten 15 Bewertungen erhielt. Etwa 67 % davon sind positiv, während der Rest gemischt ist. Bei der Veröffentlichung gab es keine negativen Kritiken. Die Kritiker bezeichnen das Spiel als "explosive Fortsetzung", "selbstbewusste Fortsetzung" und "ein bedeutender Schritt nach vorn" im Vergleich zum Original.

Am meisten gelobt werden die Puzzles, das Jump'n'Run, das Kreaturendesign, der Koop-Modus, die Erkundung der Welt und die Levelstruktur.

Doch die Medaille glänzt nicht auf allen Seiten. Vor allem über den Humor kann man geteilter Meinung sein: Die einen nennen die Dialoge brillant, die anderen stören sich an den derben Witzen und Furzwitzen. Auch die Satire auf Konzerne kommt nicht bei allen gut an: Für die einen ist sie ein Volltreffer, für die anderen zu aufdringlich. Einige Kritiker halten die ersten Stunden für zu "leer" - bis das Spiel in Schwung kommt. Die Kämpfe werden manchmal als unnötiger Lärm während der Erkundung empfunden, und manche vermissen die Ego-Perspektive des Originals. Weitere Kritikpunkte sind die überladene Benutzeroberfläche, das Backtracking und die sporadischen Friese. Und was den Koop-Modus angeht, so sahen einige ihn trotz aller Funktionen und des geteilten Bildschirms eher als "Zusatz zum Einzelspieler" denn als vollwertigen Modus.


So sieht ein Spiel mit einem Metascore von 80 aus. Illustration: Raccoon Logic

Im Gegensatz dazu äußerten sich die ersten Spieler auf Steam sehr positiv über das Spiel: alle 17-23 frühen Nutzerbewertungen sind positiv. Es bleibt abzuwarten, wie es weitergeht, aber der Start von Raccoon Logic war auf eine gute Art und Weise laut und schlüpfrig.

Visueller Stil

Revenge of the Savage Planet wird immer wieder für seine helle und wiedererkennbare Grafik gelobt. Das Spiel wurde als "farbenprächtig", "reichhaltig" und "visuell reichhaltig" beschrieben. Es kombiniert ein cartoonhaftes Design mit übertriebenen Animationen, die an die Looney Tunes erinnern, was den komischen Ton der gesamten Geschichte ausmacht. Die Welt- und Charaktermodelle sind grotesk detailliert, und der technische Teil, insbesondere die Zeichendistanz (vor allem im Dschungel), verdient ein besonderes Lob. Der gesamte Stil des Spiels dient nur einem Zweck: eine energiegeladene, visuell hektische Welt zu schaffen, in der Schleim, Explosionen und Hühner mit Elektrizität harmonisch aussehen.


Die Welt- und Charaktermodelle sind grotesk detailliert. Illustration: Raccoon Logic

Sounddesign

Der Sound ist keine Hintergrundanwendung, sondern ein Teil der Welterschaffung. Die Umgebungseffekte klingen überzeugend: Der Dschungel raschelt, die Schritte verändern sich je nach Untergrund, und das alles schafft eine angenehme Klangumgebung. Der Soundtrack ist elektronisch mit einem Hauch von Western, seltsam wie es sein sollte. Obwohl einige Kritiker zugeben, dass die Kampfmusik mit der Zeit langweilig wird. Die Sprachausgabe hingegen wird immer wieder gelobt: "ausgezeichnet", "witzig", "ordentlich präsentiert". Es sind die Stimmen der Charaktere, die den größten Teil des Humors ausmachen und dieses karikaturistische Universum zum Leben erwecken.

Technischer Zustand und Leistung

Auf dem PC läuft Revenge of the Savage Planet stabil, auch auf nicht mehr ganz neuer Hardware. Die RTX 2070 beispielsweise zieht das Spiel bei 1080p auf Ultra-Settings ohne Probleme durch. In einigen grafikintensiven Szenen bemerkten wir kleine Unterkühlungen, vor allem auf dem vierten Planeten mit offenen Ebenen und fernen Landschaften, aber alles blieb gut spielbar. Steam Deck zieht das Spiel, wenn auch nicht so komfortabel wie ein vollwertiger PC, aber es ist praktisch für den portablen Modus.

Auf Konsolen, insbesondere auf der PlayStation 5, ist die Situation etwas schlechter: Es gibt Beschwerden über FPS-Einbrüche und Einbrüche in Sümpfen und nebligen Gebieten. Was die Bugs angeht, hängt alles von der jeweiligen Plattform ab. XboxEra berichtet von Quests, die mit Fehlern behaftet waren, die aber später behoben wurden. GamesRadar+ hat jedoch kaum ernsthafte technische Probleme festgestellt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Barrierefreiheit. Zum Zeitpunkt der Überprüfung war das Einstellungsmenü dürftig: nur Vibration und Bewegungsunschärfe. Es gibt weder eine Farbkorrektur noch Modi für Farbenblinde oder eine erweiterte Tastenbelegung. Dies erscheint besonders seltsam bei einem Spiel, das als "spaßig" und "familienfreundlich" beschrieben wird und Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechen kann. Durch die eingeschränkte Zugänglichkeit geht ein potenzielles Publikum verloren, das diese farbenfrohe und humorvolle Welt zu schätzen wüsste, wenn es die Mittel hätte, sie einfach zu spielen.

Angesichts der ehrgeizigen Ziele von Raccoon Logic, der Erweiterung des Umfangs (viele Planeten, mehr Mechanismen) und des unabhängigen Status sehen die technischen Ungereimtheiten wie ein Nebeneffekt einer großartigen Idee aus. Aber Wachstum ist immer schmerzhaft - vor allem, wenn man ein Spiel machen will, das auf allen Plattformen gleichzeitig gut aussieht, klingt und sich gut spielt. Daher sind der letzte Schliff und die Zugänglichkeit die Dinge, die noch die Chance haben, auf das Niveau der Idee selbst zu wachsen.

Technische Anforderungen für Revenge of the Savage Planet
Erforderlicher Festplattenspeicher 20 GB
Mindestanforderungen Empfohlene Anforderungen
Prozessor Intel Core i5-8400 / AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i7-9700 / AMD Ryzen 5 5500
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 1060 / AMD Radeon RX 580 NVIDIA GeForce RTX 2060 / AMD Radeon RX 5700 XT / Intel Arc A750
Speicher. 8 GB 16 GB

Für wen ist dieses Spiel gedacht?

Revenge of the Savage Planet ist eine ehrgeizige, spaßige und manchmal wilde Fortsetzung, die aus den rasanten Wurzeln von Journey to the Savage Planet hervorgegangen ist. Es gibt mehr Planeten, mehr Schleim, mehr Plattformen, mehr Zusammenarbeit und mehr Witze, die nicht immer die Zensur deines inneren Stilempfindens überstehen. Das Umschalten in die dritte Person und der Koop-Modus (mit normalem geteiltem Bildschirm, stellen Sie sich das mal vor) tragen wirklich zur Dynamik bei. Und trotz all der technischen Macken und kritischen "Abers" funktioniert das Spiel dank des Charismas, des visuellen Wahnsinns und der aufrichtigen Besessenheit der Autoren, etwas Lustiges und Schräges zu schaffen.


Das Spiel funktioniert dank seines Charismas, der visuellen Verrücktheit und der aufrichtigen Besessenheit, etwas Lustiges und Schräges zu machen. Illustration: Raccoon Logic

Aber es gibt eine Einschränkung: Alles basiert auf einem bestimmten Humor. Wenn Sätze wie "von hinten nach vorne" für Sie nicht wie eine Verhöhnung der Evolution klingen, sind Sie hier genau richtig. Wenn Sie Satire über Corporate America wie Ihren Morgenkaffee schlucken, dann kommen Sie rein. Aber wenn es zu viel für Sie ist, sollten Sie es sich zweimal überlegen. Nicht jeder findet den Kampf tiefgründig, und der Anfang könnte zu einfach oder langatmig erscheinen. Einige Fans des ersten Teils werden vielleicht die Ego-Perspektive vermissen. Und die begrenzten Zugriffsmöglichkeiten sind ein ernsthaftes Problem, das das Team unbedingt beheben sollte.

Wer wird das Spiel mögen:

  • Fans von Journey to the Savage Planet, die bereit für einen Perspektivwechsel sind, aber wieder in die vertraute Absurdität eintauchen wollen.
  • Diejenigen, die einen spaßigen Koop-Modus (vor allem lokal) suchen, um mit einem Freund, einem Kind oder jemandem zu spielen, dem es nichts ausmacht, in Schleim zu ertrinken.
  • Fans von Metroidvania - wenn dich die weniger vernetzte Welt nicht abschreckt, sondern zum Forschen und Aufrüsten verleitet.
  • Diejenigen, die ein Spiel mit Satire, bissigem Humor und Tieren mit Hintern statt Gesichtern wollen.
  • Gelegenheitsspieler, die einen farbenfrohen, nicht-aggressiven Weltraumtrip brauchen (wenn Sie EKO so einstellen, dass es weniger redet).

Diejenigen, die das Spiel nicht mögen:

  • Diejenigen, die infantilen Humor nicht ausstehen können. Wenn Sie bei den Begriffen "matschiger Schleim" oder "Alien-Arsch mit Augen" einen nervösen Tick bekommen, sollten Sie das Spiel meiden. Das Spiel scherzt nicht mit seinen Witzen.
  • Für Spieler, die ernsthafte Science-Fiction erwarten. Hier gibt es keine moralischen Dilemmas, keine Philosophie über die Menschheit oder den "inneren Weltraum". Hier explodieren Frösche und ein Büroroboter verhöhnt Sie bei jedem Sprung.
  • Fans von Shootern oder Kampfmechaniken mit tiefem Aufprall und kniffligen Paradeanimationen werden es lieben. In den Kämpfen hier geht es mehr um Chaos und Schleim als um Fechten oder Taktik. Wenn Ihr Ideal Sekiro oder DOOM ist, ist dies nicht Ihr Wagen.
  • Für diejenigen, die an tadellose technische Stabilität gewöhnt sind. Auf Konsolen gibt es Fries, die Benutzeroberfläche ist manchmal überladen, und das Zugänglichkeitssystem sieht aus, als käme es gerade aus einem Alpha-Test. Manchmal hat man den Eindruck, dass das Spiel direkt während der Veröffentlichung getestet wird.
  • Für Spieler, die ein tiefgründiges und kohärentes Metroidvania wollen. Wenn du eine Karte willst, bei der jeder Raum nach 20 Stunden logisch zum nächsten führt, ist dies ein etwas anderer Ansatz. Die Planeten sind verstreut, es gibt Wiederkehrer, aber es gibt weniger Struktur.

Unterm Strich.

Revenge of the Savage Planet ist ein Weltraum-"Komfortspiel", das keine Cyber-Athletik erfordert, aber etwas zu sagen hat. Man kann es genießen wie eine Pizza mit Ananas - nicht jeder wird es mögen, aber die Fans sind bereit, es bis zum letzten Bissen zu verteidigen. Und wenn Sie zu denen gehören, die es mögen, erwartet Sie ein abenteuerliches, schlüpfriges und lautstark lustiges Rematch in der besten Tradition des Spielewahnsinns.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen