Electronic Arts wird die Preise für seine Spiele trotz des 80-Dollar-Trends noch nicht erhöhen

Von Vladislav Nuzhnov | heute, 10:47
Electronic Arts wird die Preise für seine Spiele trotz des 80-Dollar-Trends noch nicht erhöhen Electronic Arts-Logo. Quelle: EA

Während Microsoft und Nintendo ihre Neuerscheinungen bereits in die 80-Dollar-Preiskategorie verschoben haben, hat sich Electronic Arts unerwartet auf die Seite der Gamer geschlagen: Der Publisher hat offiziell bekannt gegeben, dass er keine Pläne hat, den Preis seiner Spiele zu erhöhen, darunter solche Giganten wie EA Sports FC, Battlefield und College Football.

Was bekannt ist

Während der letzten Finanzberichte betonte EA-CEO Andrew Wilson, dass das Hauptziel des Unternehmens darin besteht, Qualität und Wert für die Spieler zu kombinieren, unabhängig vom Preisschild. "Unser Geschäft ist dann stark und nachhaltig, wenn wir den Spielern das meiste für ihr Geld bieten", erklärte Wilson und führte als Beispiel den Koop-Hit Split Fiction an, von dem bereits mehr als 4 Millionen Exemplare zu einem niedrigeren Preis verkauft wurden.

Er wies auch darauf hin, dass die moderne Spieleindustrie eine breite Palette von Monetarisierungsmodellen bietet: von Free-to-Play über Deluxe-Editionen bis hin zu Abonnements. Physische Discs gehören allmählich der Vergangenheit an, und der Preis von 70 Dollar für große EA-Veröffentlichungen wird auch im Jahr 2025 der Standard bleiben. CFO Stuart Canfield bestätigt: "Wir werden zu diesem Zeitpunkt keine Änderungen an unserer Preisstrategie vornehmen."

Es ist erwähnenswert, dass EA mögliche Änderungen in der Zukunft nicht ausschließt, wenn der Markt signifikante Veränderungen erfährt. Aber im Moment beweist das Unternehmen Stabilität und unterwirft sich nicht dem allgemeinen Trend steigender Spielepreise, was bei den Spielern bereits eine positive Reaktion hervorgerufen hat.

Quelle: EA