Pakistans J-10C aus chinesischer Produktion schießt zwei indische Kampfflugzeuge in einem Luftkampf ab

Von Mykhailo Stoliar | heute, 08:33
Die Geheimnisse des chinesischen J-10C-Kampfjets: technische Leistung und Innovation Kampfflugzeug J-10C in China hergestellt. Quelle: Wikipedia

Am 7. Mai schoss ein pakistanischer Chengdu J-10C-Kampfjet während eines Luftkampfes mindestens zwei indische Kampfflugzeuge ab.

Was bekannt ist

Dies berichteten zwei US-Beamte gegenüber Reuters. Dies war ein wichtiger Moment für die Beurteilung der Kampffähigkeit von Chinas modernen Kampfflugzeugen. Einer der amerikanischen Beamten, der anonym bleiben wollte, sagte, es bestehe "großes Vertrauen", dass die J-10C während des Gefechts, bei dem zwei indische Kampfflugzeuge, darunter eine Rafale, abgeschossen wurden, zum Einsatz kommen würden.

Gleichzeitig betonte er, dass die US-amerikanischen F-16, die auch bei der pakistanischen Luftwaffe im Einsatz sind, nicht an dem Zusammenstoß beteiligt waren.

Französisches Kampfflugzeug Rafale
Die französische Rafale. Illustration: Dessault

Die indische Seite erkennt den Verlust ihrer Flugzeuge nicht an und behauptet stattdessen, sie habe erfolgreich terroristische Infrastrukturen in Pakistan angegriffen. Obwohl Reuters am Mittwoch unter Berufung auf örtliche Beamte von drei abgeschossenen indischen Flugzeugen berichtete, war dies die erste Bestätigung aus westlichen Quellen, dass Kampfflugzeuge aus chinesischer Produktion an dem Kampf beteiligt waren.

Am Donnerstag erklärte der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif, dass J-10-Jets drei indische Rafale-Kampfflugzeuge abgeschossen hätten. Insgesamt behauptet Pakistan, fünf indische Flugzeuge in Luftkämpfen abgeschossen zu haben.

Analysten und Vertreter der westlichen Verteidigungsindustrie weisen darauf hin, dass der Kampfeinsatz dieser Flugzeuge eine Einschätzung möglicher Szenarien größerer Konflikte in der Zukunft erlaubt. Gleichzeitig betonen sie, dass es noch zu früh ist, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Quelle: Reuters