Nicht nur HIMARS: USA entsenden Bradley-Schützenpanzer nach Estland, um Ostgrenze zu stärken

Von Mykhailo Stoliar | heute, 08:42
Eine neue Ära für Schützenpanzer: Alles über die M2A4 Bradley-Technologie Schützenpanzer M2A4 Bradley. Quelle: Wikipedia

Die US-Armee hat im Rahmen der Übung "Immediate Response Package" M2A4 Bradley-Kampffahrzeuge nach Estland entsandt, um die schnelle Einsatzfähigkeit in der baltischen Region zu demonstrieren.

Was bekannt ist

Die Operation wird von der 5. Schwadron des 7. Kavallerieregiments der 1. Panzerbrigade der 3. Infanteriedivision durchgeführt.

Der Einsatz fand am Donnerstag statt, als eines der M2A4 Bradley-Kampffahrzeuge auf dem Flughafen Tartu in ein C-17 Globemaster III-Transportflugzeug verladen wurde. Die Übung wird gemeinsam von der US-Armee und der US-Luftwaffe sowie unter Beteiligung der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs und Estlands durchgeführt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Fähigkeit zur schnellen Mobilisierung von Truppen und gepanzerten Fahrzeugen auf mehreren Flugplätzen in den baltischen Staaten zu testen und zu demonstrieren.

Bradley beim Entladen in Estland. Illustration: US-Armee
Bradley beim Entladen in Estland. Illustration: US-Armee

Nach Angaben der US-Armee unterstreicht die Übung die Fähigkeit der US-Streitkräfte, die Ostflanke der NATO rasch zu verstärken, um die regionale Sicherheit zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen abzuschrecken. Die Veranstaltung soll auch die Interoperabilität zwischen den verbündeten NATO-Streitkräften angesichts der zunehmenden Spannungen an den Grenzen des Bündnisses verbessern.

Britische und estnische Truppen koordinierten die Operation und leisteten logistische und sicherheitspolitische Unterstützung. Vertreter der estnischen Armee wiesen auf die Bedeutung solcher Übungen hin und betonten, dass die Anwesenheit von Verbündeten zur Stärkung der regionalen Stabilität notwendig sei.

Es sei darauf hingewiesen, dass vor kurzem sechs HIMARS-Systeme aus den Vereinigten Staaten in Estland eingetroffen sind, um die NATO-Grenze zu stärken.

Quelle: US-Armee