Apple erwägt Preiserhöhung für das iPhone 17, ohne Trumps Zölle gegen China zu erwähnen
Apple bereitet sich darauf vor, die Preise für die Herbstreihe des iPhone 17 zu erhöhen, gibt aber nicht offiziell zu, dass dies auf Zölle auf chinesische Komponenten zurückzuführen ist. Stattdessen plant das Unternehmen, neue Funktionen und ein neues Design einzuführen, darunter ein ultradünnes Modell, um die Preiserhöhung zu rechtfertigen.
Was ist bekannt?
Nach Angaben des Wall Street Journal erwägt Apple , die Preise für neue iPhones anzuheben, um die durch die US-Zölle auf chinesische Waren verursachten steigenden Produktionskosten auszugleichen. Obwohl viele Zölle ausgesetzt wurden, bleibt der 20-prozentige Zoll auf Smartphones in Kraft, was die Rentabilität des Unternehmens unter Druck setzt. Apple schätzt die zusätzlichen Kosten in diesem Quartal auf 900 Millionen Dollar.
Das Unternehmen hat bereits einen Teil der Produktion nach Indien verlagert, wo derzeit 13-14 % der weltweiten iPhone-Lieferungen erfolgen. High-End-Modelle wie das Pro und das Pro Max werden jedoch aufgrund der Komplexität der Produktion und der Infrastrukturbeschränkungen in Indien weiterhin hauptsächlich in China hergestellt.
Analysten warnen, dass die Verlagerung eines großen Teils der Produktion aus China eine schwierige Aufgabe ist. Apple ist bestrebt, politischen Druck zu vermeiden, indem es die Zölle nicht für Preiserhöhungen verantwortlich macht, so wie Amazon mit Kritik konfrontiert wurde, als es die Auswirkungen der Zölle auf die Verbraucherpreise reflektieren wollte.
Es wird erwartet, dass das neue iPhone 17 im Herbst vorgestellt wird, mit neuen Funktionen und neuem Design, die eine mögliche Preiserhöhung rechtfertigen dürften.
Um welche Art von Zöllen handelt es sich?
Es handelt sich um zusätzliche Zölle, die von den USA im Rahmen des Handelskriegs zwischen Washington und Peking auf chinesische Waren erhoben werden. Insbesondere der Zoll von 20 % auf die Einfuhr von in China hergestellten Smartphones ist nach wie vor in Kraft und wirkt sich direkt auf Unternehmen wie Apple aus, die einen großen Teil ihrer Produkte dort fertigen lassen. Einige der Zölle wurden zwar vorübergehend ausgesetzt, aber Smartphones befinden sich immer noch in der "roten Zone". Dies zwingt Apple dazu, seine Preisgestaltung zu überarbeiten und die Produktion teilweise nach Indien zu verlagern, gleichzeitig aber auch die gestiegenen Kosten im Verkaufspreis der neuen iPhones zu berücksichtigen.
Quelle: Wall Street Journal