Apple könnte neue KI-Technologie zur Bildverarbeitung in seine Smartphones integrieren

Von Nastya Bobkova | heute, 01:07
FastVLM von Apple: Eine neue Stufe der Bildverarbeitung mit reduzierten Ressourcen Apple präsentiert FastVLM: ein KI-Modell für schnelle Bildverarbeitung mit minimalen Ressourcen. Quelle: Meta

Quellen zufolge könnten Apples Meta-Ray-Ban-Konkurrenten um 2027 eingeführt werden, zusammen mit neuen AirPods, die mit Kameras und KI-basierten Funktionen ausgestattet sind.

Was bekannt ist

Obwohl konkrete Details über das Aussehen der Geräte noch nicht bekannt gegeben wurden, hat Apple neue Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz mitgeteilt. Im Jahr 2023 stellte das Apple Machine Learning Research Team MLX vor, eine proprietäre offene Plattform für maschinelles Lernen, die speziell für Apple Silicon entwickelt wurde. Diese Plattform ermöglicht ein effizientes Training und die Ausführung von Modellen lokal auf Apple-Geräten, was für Entwickler, die mit herkömmlichen KI-Entwicklungstools arbeiten, eine Erleichterung darstellt.

Die neueste Errungenschaft von Apple ist FastVLM, ein Bildverarbeitungsmodell, das eine visuelle Sprache verwendet. FastVLM, das auf MLX basiert, ermöglicht eine schnelle Bildverarbeitung und benötigt im Vergleich zu ähnlichen Modellen deutlich weniger Ressourcen.

Apple behauptet, dass mit diesem neuen Ansatz ein optimales Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit, Modellgröße und Genauigkeit erreicht wird.

Das FastVLM-Modell verfügt über einen speziellen FastViTHD-Encoder, der für die effiziente Verarbeitung hochwertiger Bilder entwickelt wurde, und ist 3,2 Mal schneller und 3,6 Mal kleiner als vergleichbare Modelle. Dies ist wichtig für eine schnelle Datenverarbeitung, ohne dass auf Cloud-Server zugegriffen werden muss. Insbesondere kann FastVLM erste Ergebnisse 85-mal schneller als andere Modelle generieren, was es ideal für die Integration in zukünftige Smartphones macht.

FastVLM ist bereits auf GitHub verfügbar, und wer mehr über Apples neueste KI-Entwicklungen erfahren möchte, findet technische Details auf arXiv.

Quelle: 9to5Mac