Sonys neuer Deal: Zwei wichtige Änderungen an der PlayStation-Strategie nach Management-Update enthüllt

Von Vladislav Nuzhnov | heute, 12:35
Neue Welle von Spoilern: Große Leaks von The Last of Us 2-Screenshots Bildschirmfoto von The Last of Us 2. Quelle: Sony

Sony setzt die Umgestaltung seiner Spielesparte fort. Der neue CFO Lin Tao hat zwei wichtige Änderungen bekannt gegeben, die bei Sony Interactive Entertainment (SIE) nach dem jüngsten Führungswechsel bereits stattgefunden haben. Diese Schritte zielen darauf ab, das Unternehmen profitabler und stabiler zu machen und den Schwerpunkt von Konsolenverkäufen auf die Spielerbindung zu verlagern.

Was bekannt ist

Lin Tao, die im März 2025 als erste Frau zum CFO der Sony-Gruppe ernannt wurde, hatte zuvor Schlüsselpositionen im Finanzbereich und im strategischen Management von SIE inne. Sie war eine der Hauptfiguren bei der Umstrukturierung der Spielesparte und trug dazu bei, die Position von Sony auf dem Markt zu stärken.

Laut Tao besteht die erste wichtige Änderung darin, dass sich das Unternehmen nicht mehr auf die verkauften Konsoleneinheiten konzentriert, sondern auf das Engagement und die aktiven monatlichen Nutzer (MAUs). Dieser Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf die langfristige Rentabilität zu konzentrieren, indem es digitale Dienstleistungen, Abonnements und Spielinhalte entwickelt, die die Spieler im PlayStation-Ökosystem halten.

Die zweite wichtige Änderung betrifft die finanzielle Disziplin in den Studios von Sony. Tao wies darauf hin, dass es in der Vergangenheit einige Probleme mit dem Budget- und Kostenmanagement gab, dass das Unternehmen jetzt aber auf halbem Weg zu deutlichen Verbesserungen ist. Ihrer Meinung nach hat sich die Mentalität in den Studios drastisch geändert, was zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen und einer verbesserten Produktqualität beiträgt.

Zur Erinnerung: Die Verkäufe von Konsolen und Sonys eigenen Spielen sind rückläufig, aber es gibt mehr Geld: Der Gesamtnettogewinn des Unternehmens stieg um 7 % auf 81,8 Milliarden Dollar.

Quelle: Sony