Meta verschiebt die Einführung von Llama 4 Behemoth: das Modell ist noch nicht fertig
Meta verschiebt die Veröffentlichung seines KI-Flaggschiffs Llama 4 mit dem Codenamen Behemoth ein weiteres Mal.
Wie das Wall Street Journal berichtet, wollte das Unternehmen es bereits im April auf der LlamaCon-Konferenz vorstellen, doch die Markteinführung wurde zunächst auf Juni und nun auf den Herbst oder sogar noch später verschoben.
Was bekannt ist
Der Grund für die Verzögerung sind Schwierigkeiten bei der Modellverbesserung. Die Meta-Ingenieure "kämpfen" angeblich immer noch mit der Verbesserung seiner Fähigkeiten, obwohl Mark Zuckerberg lautstark verkündet hat, dass Behemoth "das leistungsstärkste Basismodell der Welt" ist. Innerhalb des Unternehmens werden bereits Fragen laut, ob die Aktualisierungen wirklich bedeutend genug sind, um eine öffentliche Veröffentlichung zu rechtfertigen.
Bislang hat Meta zwei leichtere Varianten des Llama 4 - Scout und Maverick - herausgebracht und ein weiteres kompaktes Modell mit dem internen Namen Little Llama angekündigt. Behemoth hat nach Angaben des Unternehmens 288 Milliarden aktive Parameter und übertrifft bei STEM-Benchmarks GPT-4.5, Claude Sonnet 3.7 und Gemini 2.0 Pro.
Trotz der Versprechungen hat Meta noch keinen genauen Veröffentlichungstermin für das Modell genannt. Während der LlamaCon-Konferenz wurde Behemoth nur am Rande erwähnt, ohne dass ein Datum für die Markteinführung genannt wurde. Dies ist besorgniserregend, insbesondere angesichts der umfangreichen Investitionen von Meta in KI - das Unternehmen plant, in diesem Jahr bis zu 72 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur auszugeben.
Kürzlich hat Meta offiziell die erste eigenständige Meta-KI-App vorgestellt - Nutzer können nun mit der künstlichen Intelligenz nicht nur auf Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger interagieren, sondern auch über eine eigene App.
Quelle: Wall Street Journal