Fairgames, eines der neuesten Live-Service-Spiele von Sony, verliert seinen Gründer nach gemischten Kritiken nach dem Test des Spiels
Es sieht so aus, als ob die Dinge im PlayStation-Lager nicht so glatt laufen, wie sie scheinen. Wie Bloomberg berichtet, hat Jade Raymond, die Gründerin des zu Sony gehörenden Haven Studios, das Unternehmen überraschend verlassen. Die Gründe für ihr Ausscheiden wurden nicht bekannt gegeben, aber es geschah nur wenige Wochen nach dem Test des kommenden Live-Service-Projekts für PS5 Fairgames, der Gerüchten zufolge bei einigen Entwicklern Bedenken hinsichtlich der Qualität des Spiels und des Tempos seiner Entwicklung hervorrief.
Was bekannt ist
Sony hat sich offiziell wie folgt zu der Situation geäußert: "Jade Raymond war eine unglaubliche Partnerin und visionäre Kraft bei der Gründung von Haven Studios. Wir sind zutiefst dankbar für ihre Führung und ihre Beiträge und wünschen ihr alles Gute für ihr nächstes Kapitel." PlayStation fügte hinzu, dass man sich weiterhin der Unterstützung von Haven Studios verpflichtet fühlt und mit Begeisterung den Weg des Unternehmens in der Spieleentwicklung fortsetzen möchte.
Jade Raymond ist für ihre Arbeit bei Ubisoft bekannt, wo sie an der Entwicklung der ersten Assassin's Creed- und Watch Dogs-Titel beteiligt war.
Diese Nachricht wirft noch mehr Fragen über die Ambitionen von Sony auf dem Markt für Live-Spiele auf. Trotz des unerwarteten Erfolgs von Helldivers 2 hat das Unternehmen bereits mit dem Scheitern von Concord konfrontiert und mehrere Projekte von Studios gestrichen, die traditionell Einzelspieler-Spiele entwickelt haben, die zu "Service Games" werden sollten. Dazu gehörte Gerüchten zufolge auch ein God of War-Spin-off.
Fairgames, das von Haven Studio entwickelt wird, bleibt eines der letzten großen Projekte in dieser Richtung, und seine Veröffentlichung wird für das Jahr 2026 erwartet. Ob das Spiel nach einer solch hochkarätigen Personalentscheidung die Erwartungen erfüllen kann, ist ungewiss.
Quelle: Bloomberg