Türkei testet Angriffsdrohne KarguFPV mit Bildverarbeitung
Das türkische Unternehmen STM hat die mit maschinellem Sehen ausgestattete Kampfdrohne KarguFPV zur autonomen Zielbekämpfung erfolgreich getestet.
Was bekannt ist
Bei den Tests traf KarguFPV das Ziel dank der Bildverarbeitungstechnologie, die eine autonome Navigation und Markierung von Objekten ermöglicht, genau. Die Drohne ist mit einem zielgerichteten Anti-Personen-Sprengkopf mit fortschrittlichem Zünder ausgestattet. Der Gefechtskopf befindet sich oberhalb der Drohne, die Batterie ist unterhalb der Drohne angebracht.
Das System unterstützt sowohl die automatische Detonation in einer bestimmten Entfernung mit Hilfe eines Näherungssensors als auch die manuelle Detonation. Die Drohne ist mit einer Tag- und Nachtkamera ausgestattet und widerstandsfähig gegen elektronische Kriegsführung.
Die KarguFPV hat eine Flugreichweite von bis zu 10 Kilometern und kann im Kamikaze-Modus mehr als 20 Minuten und im Überwachungsmodus bis zu 44 Minuten in der Luft bleiben. Die Einsatzhöhe beträgt 500 Meter, die maximale Flughöhe 5.500 Meter, und die Geschwindigkeit erreicht 160 km/h.
STM betonte, dass es sich bei der Entwicklung um eine nationale und innovative Lösung für das Schlachtfeld handelt, die den modernen Anforderungen der Kriegsführung entspricht. FPV-Drohnen wie die KarguFPV haben sich während des ukrainisch-russischen Krieges bewährt und sind ein erschwingliches und wirksames Angriffsmittel, das dem Bediener Bilder in Echtzeit liefert.
Quelle: STM