Die Idee der Streitkräfte der Ukraine: Die US-Armee testet die Lieferung von Blut mit Drohnen

Während einer Demonstration im Rahmen der Übung Swift Response 2025 ließ eine US-Armee-Drohne simuliertes Blut auf einem simulierten Schlachtfeld in Litauen fallen. Die Veranstaltung fand am 15. Mai auf dem Trainingsgelände Pabrade statt.
Das wissen wir
Eine TRV-150-Drohne wurde verwendet, um die Fähigkeiten der Luftversorgung zu demonstrieren. Ihre Aufgabe bestand darin, medizinische Notfallversorgung (Kategorie VIII) direkt an die Front zu liefern. Die Veranstaltung fand im Rahmen von DEFENDER 25 statt, der größten jährlichen Übung der US-Armee in Europa.
Laut dem US Army Europe and Africa Command sind an DEFENDER 25 etwa 25.000 Truppen aus 29 NATO- und Partnerländern beteiligt. Die Übung umfasst drei parallele Operationen - Swift Response, Immediate Response und Saber Guardian - in 15 Ländern vom 11. Mai bis 24. Juni, die darauf abzielen, die Interoperabilität der NATO zu stärken und die schnelle Mobilisierung von Truppen und Kommandostrukturen in komplexen Multi-Domain-Umgebungen zu testen.

Ein Paket medizinischer Versorgung, das aus einer Drohne abgeworfen wurde. Illustration: Elena Baladelli.
Die Lieferung von simuliertem Blut ist zu einem wegweisenden Beispiel für neue logistische Lösungen an der Front geworden, insbesondere unter Bedingungen, in denen eine herkömmliche Evakuierung der Verwundeten unmöglich ist. Die Demonstration zeigte das Potenzial unbemannter Systeme zur Unterstützung medizinischer Operationen und zur Erhöhung der Überlebenschancen der Verwundeten.
Diese Innovation wurde teilweise von den USA aus der Ukraine übernommen. Zuvor berichtete die Publikation, dass die ukrainischen Streitkräfte die ersten der Welt waren, die Drohnen zur Blutlieferung in aktiven Kampfhandlungen einsetzten. Insbesondere lieferte eine Drohne Blut für eine dringende Transfusion an einen verwundeten Soldaten der 14. separaten mechanisierten Brigade "Chervona Kalyna" in der Nähe von Pokrovske, wo medizinische Hilfe aufgrund intensiven Beschusses nicht erreichen konnte.
Quelle: Defence Blog