Neuer Q-RECON-Marinedrohne für Küsteneinsätze in Deutschland demonstriert

Von Mykhailo Stoliar | gestern, 15:58
Neuer Q-RECON-Marinedrohne für Küsteneinsätze in Deutschland demonstriert Q-RECON. Quelle: FLANQ

Das deutsche Unternehmen FLANQ hat sein erstes unbemanntes Oberflächenfahrzeug, die Q-RECON, vorgestellt, die vollständig in Europa entwickelt und hergestellt wurde.

Das wissen wir

Die Q-RECON ist ein zwei Meter langes unbemanntes Fahrzeug, das für operative Intelligenz-, Überwachungs- und Interzeptionsmissionen konzipiert ist. Ihre kleine Größe und ihr Gewicht ermöglichen es, das Personal sogar unter schwierigen Bedingungen einzusetzen, und ihr Innenraum kann bis zu 30 kg Nutzlast tragen.

Das Schiff ist mit fortschrittlichen Sensoren ausgestattet, einschließlich 360-Grad-Nachtsichtkameras und multispektralen Kameras, für Küstenmissionen. Dies macht die Q-RECON nicht nur für militärische Aufgaben geeignet, sondern auch für Infrastrukturinspektion und verdeckte Überwachung.

Die Drohne ist mit einzigartigen FLANQ-eigenen Vektorstrahltriebwerken ausgestattet, die ihr außergewöhnliche Manövrierfähigkeit und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 30 Knoten verleihen. Das Fahrzeug kann autonom betrieben werden und unterstützt die Navigation mithilfe von Autopilot, GPS, inertialen IMU und alternativer Positionierung bei Abwesenheit von GNSS.

Die Software Q-KONTROL und Q-MIND bietet autonome Routenplanung und sofortige Anpassungen von Aufgaben in Echtzeit, wodurch die Q-RECON an Veränderungen während der Missionen angepasst werden kann.

Laut FLANQ-CTO Jannik Sauer dauerte der gesamte Prozess - von der Idee bis zu den ersten Wassertests - etwa 120 Tage. Dies, so sagte er, zeigt das Innovationstempo im europäischen Verteidigungssektor und die Fähigkeit, schnell auf Anforderungen nach Kosten, Tragbarkeit und vollständig europäischer Produktion zu reagieren.

Quelle: FLANQ