Das Ende der Streikära? SAG-AFTRA erzielt vorläufige Vereinbarung mit den Gaming-Riesen - Videospielstars werden vor KI geschützt
Es gibt endlich Hoffnungen auf ein Ende des langwierigen Streiks, der die Videospielindustrie erschüttert hat. SAG-AFTRA (Screen Actors Guild - American Federation of Radio and Television Artists) hat eine vorläufige Vereinbarung mit einem Verhandlungsteam erzielt, das einige der größten Studios und Publisher der Spieleindustrie umfasst. Dies ist ein großer Schritt nach vorn, der verspricht, Sprachschauspieler vor unkontrolliertem Einsatz von künstlicher Intelligenz zu schützen und ihnen angemessene Arbeitsbedingungen zu bieten.
Das wissen wir
Die Vereinbarung über den Interactive Media Contract steht nun "unter Vorbehalt der Prüfung und Genehmigung durch den nationalen Rat und der Ratifizierung durch den Mitgliederrat". Einzelheiten der Bedingungen werden veröffentlicht, sobald diese Maßnahmen getroffen werden.
Eine Vereinbarung über die Aussetzung mit den Arbeitgebern wird ebenfalls voraussichtlich finalisiert. Die Mitglieder von SAG-AFTRA werden im Streik bleiben, bis eine Vereinbarung getroffen wird.
Das Verhandlungsteam, mit dem SAG-AFTRA Gespräche geführt hat, umfasst Vertreter von Giganten wie Activision, Blindlight, Disney Character Voices, Electronic Arts, Epic Games, Formosa Interactive, Insomniac Games, Take 2 Productions und WB Games. Das zeigt das Ausmaß des Problems und die Wichtigkeit der Vereinbarung.
Zur Erinnerung: Im September 2023 stimmten 98 % der Gewerkschaftsmitglieder für die Genehmigung eines Streiks, um Videospieldarsteller und Künstler vor generativer KI zu schützen und die Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten. Der Streik begann offiziell im Juli nach eineinhalb Jahren Verhandlungen über das Interactive Media Agreement, ohne zu einer Einigung zu gelangen.
Diese vorläufige Vereinbarung ist ein bedeutsamer Schritt zur Behebung wichtiger Fragen im Zusammenhang mit der zukünftigen Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Spieleindustrie und dem Schutz der Künstlerrechte.
Quelle: SAG-AFTRA