Volkswagen wird im nächsten Jahr robotaxis auf Basis des VW ID. Buzz auf den Markt bringen.

Von Volodymyr Kolominov | gestern, 20:45
Volkswagen ID. Buzz: Die Robotaxi-Ära kommt Ein Robotaxi basierend auf dem Volkswagen ID. Buzz . Quelle: MOIA

Die Volkswagen Gruppe wird ernst mit unbemannten Fahrzeugen. Ihre Tochtergesellschaft MOIA hat die Serienversion des Robotaxi ID. Buzz AD vorgestellt - ein elektrischer Minibus, der mit Sensoren und fortschrittlicher Software ausgestattet ist.

Das Wissen, das wir haben

Ab 2026 werden Unternehmen, Kommunen und andere Organisationen ganze Flotten dieser Robotaxis bestellen können. MOIA verspricht, sie als schlüsselfertige Lösung zu liefern - mit allen notwendigen Sensoren, vollständiger Zertifizierung und einer speziellen Plattform für autonomes Fahren. Diese Plattform wird AD MaaS (Autonomous Driving Mobility-as-a-Service) genannt. Sie ermöglicht es Betreibern, unbemannte Taxis sehr schnell in Betrieb zu nehmen, ohne die technischen Details verstehen zu müssen.

ID. Buzz AD ist buchstäblich mit verschiedenen Sensoren vollgestopft - insgesamt 27. Darunter sind 13 Kameras, 9 Lidars und 5 Radare. Alle Informationen von den Sensoren gehen an das elektronische "Gehirn" von Mobileye. Es analysiert die Situation und trifft Entscheidungen in jeder Situation - sogar wenn Rettungswagen oder Feuerwehrleute in der Nähe vorbeifahren.

Im Inneren des Minibusses gibt es vier Sitzplätze für Passagiere und einen Fahrersitz. Aber niemand sitzt am Steuer - das Auto fährt selbstständig. Anstelle des vorderen Beifahrersitzes wurde ein Gepäckregal für Gepäck installiert.

ID. Buzz AD entspricht der 4. Stufe des autonomen Fahrens gemäß SAE-Klassifikation. Das bedeutet, dass das Auto komplett selbstständig fahren kann, wobei es nur gelegentlich Befehle vom Betreiber aus der Ferne erhält. Zum Vergleich: Alle Tesla-Fahrzeuge sind bisher nur als Stufe 2 eingestuft. Das bedeutet, dass der Fahrer jederzeit die Augen auf die Straße gerichtet haben und bereit sein muss, die Kontrolle zu übernehmen.

Die Softwareplattform nutzt künstliche Intelligenz, um die gesamte Flotte in Echtzeit zu überwachen. Sie unterstützt automatisch die Passagiere und integriert sich mit beliebten Taxi-Hailing-Apps.

MOIA plant, in naher Zukunft vollständig zertifiziert zu werden, um unbemannte Taxis in der Europäischen Union und den USA zu betreiben.

Quelle: MOIA