Ein Schlag ins Kontor: E Ink und Intel präsentieren ePaper-Touchpad für Laptops

E Ink, bekannt als Pionier der E-Paper-Technologie, hat zusammen mit Intel die Einführung eines ePaper-Touchpads für Laptops angekündigt, das die Benutzererfahrung eines "AI PC" revolutionieren soll (eine seltsame Konstruktion, als ob künstliche Intelligenz spezielle Computer benötigt oder die Anwesenheit eines NPU einen Unterschied macht). Das neue Produkt kombiniert ePaper mit einem klassischen Touchpad und verspricht "geringen Stromverbrauch" (offensichtlich ist dies immer noch mehr als bei einem Touchpad ohne Bildschirm), hervorragende Sichtbarkeit in der Sonne und sogar die Möglichkeit, Benachrichtigungen oder Notizen anzuzeigen, wenn der Laptop ausgeschaltet ist (normalerweise schließen wir den Laptop, wenn wir ihn ausschalten).
Aber ist das wirklich ein technologischer Durchbruch oder ist es nur ein weiterer Weg, sich in der Welt der Laptops hervorzuheben, wo jeder einem AI-Label nachjagt? Auf dem Papier sieht es beeindruckend aus: Dank der Integration von Intels Smart Base, IPF und AI Assistant Builder-Technologien kann das Touchpad "personalisierte Daten anzeigen, kurze Texte generieren und sogar Spieltaktiken entwickeln" (wenn Softwareentwickler das unterstützen, denn diese Meldungen erscheinen nicht von selbst – es ist keine Magie).
Darüber hinaus kann die Erfahrung mit ePaper in dynamischen Szenarien umstritten sein. E-Paper hat trotz aller Vorteile in Bezug auf Lesbarkeit und Batterielaufzeit Einschränkungen hinsichtlich der Bildwiederholrate und Farbgebung. Dies wirft Fragen zur Praktikabilität als Element ständiger Interaktion auf.
Ein weiteres Problem ist die wirtschaftliche Rentabilität. Wird ein solches Modul die zusätzlichen Kosten des Geräts rechtfertigen, wenn die meisten Benutzer mit Standard-Touch-Panels zufrieden sind? Oder ist dies nur ein weiteres Konzept, das eine Nischenlösung für Fans grüner Technologien bleiben wird? Darüber hinaus benötigt der Benutzer eine neue Gewohnheit – auf das Touchpad zu schauen, denn jetzt achten wir überhaupt nicht auf die Bewegungen unserer Finger auf dem Touchpad.
E Ink verspricht, dass diese Integration die Grundlage für neue KI-Anwendungsfälle schaffen und die Ergonomie aufgrund der "Abwesenheit von Flimmern" verbessern wird (konventionelle Touchpads können dies jedoch überhaupt nicht haben). Ohne reale Geräte im Verkauf und Benutzerfeedback bleibt dies jedoch eher eine laute Aussage als ein bestätigter Durchbruch.
Quelle: E Ink