Der Preis des Slate-Elektro-Pickups ist dramatisch gestiegen - jetzt wird ein Preis von etwa 25.000 Dollar erwartet

Von: Volodymyr Kolominov | heute, 08:42

Das US-Startup Slate hat den Preis seines kompakten Elektro-Pickups angepasst. Im April dieses Jahres wurde das Modell mit einem Preis unter 20.000 Dollar, einschließlich der staatlichen Steuervergütung, angekündigt, aber jetzt behauptet die Website, dass die Kosten voraussichtlich im "mittleren Bereich von zwanzigtausend Dollar" liegen werden.

Das wissen wir

Das Unternehmen hat keine offizielle Bekanntgabe gemacht, aber die Änderung ist wahrscheinlich auf neue Richtlinien der US-Bundesregierung zurückzuführen. Insbesondere das von Präsident Trump unterzeichnete "The One Big Beautiful Bill" sieht die vorzeitige Streichung der Steuervergütung für den Kauf von Elektroautos vor. Sie sollte bis Ende 2032 gelten, wird aber bereits zum 30. September 2025 eingestellt.

Der Blank Slate-Pickup wurde ursprünglich als erschwingliches Elektrofahrzeug für ein breites Verbraucherspektrum positioniert. Mit einem Preis von etwa 25.000 Dollar bleibt er eines der erschwinglichsten Elektro-Pickups auf dem Markt, aber jetzt wird der Wettbewerb mit Modellen wie dem Ford Maverick (ab 28.145 Dollar) zunehmen.

Der Slate soll einen 204 PS (150 kW) Heckmotor mit einem Drehmoment von 264 N-m erhalten. Käufern werden zwei Batterieoptionen - 52,7 und 84,3 kWh - angeboten, die eine Reichweite von etwa 150 und 240 Meilen (241 und 386 Kilometer) bieten. Der Sprint von 0 auf 60 mph (0-96 km/h) dauert etwa 8 Sekunden, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h.

Zur Erinnerung: Slate wurde 2022 gegründet und arbeitete bis April in totaler Geheimhaltung, wobei ehemalige Mitarbeiter von Ford, General Motors, Stellantis und Harley-Davidson eingestellt wurden. Laut Dokumenten des Bundesstaates Delaware wird die finanzielle Unterstützung durch die mit Jeff Bezos verbundene Re:Build Manufacturing sowie durch andere wohlhabende Unternehmer bereitgestellt. Slate ist dafür bekannt, dass es 2023 in einer Serie-A-Runde mindestens 111 Millionen Dollar eingeworben hat.

Quelle: Techcrunch