Google vereitelt 3 Milliarden Dollar OpenAI-Deal durch den Kauf von Schlüsseltechnologie und Entwicklern

Das wissen wir
OpenAI hat begonnen, Windsurf zu kaufen, ein Startup, das vielversprechende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz vorangetrieben hat. Der Deal sollte 3 Milliarden Dollar wert sein, was für ein Startup viel ist; einst kostete Instagram Facebook 1 Milliarde Dollar, und das galt als viel. Aber der Deal wird nicht mehr stattfinden.
Google hat einen Überfall gestartet und die Schlüsselmitarbeiter des Windsurf-Startups für 2,4 Milliarden Dollar, zusammen mit dem CEO und den nicht-exklusiven geistigen Eigentumsrechten, aufgekauft. Das heißt, für das, was den Kerngeschäftswert des Startups ausmachte.
Darüber hinaus sind solche Taktiken nicht illegal, und OpenAI wird nicht klagen können. Durch die Umgehung von Antitrustgesetzen - ohne eine tatsächliche Übernahme - hält Google diesen Deal innerhalb der Antitrust-Zonen. Der Trend des „Acqui-Hire“ - bei dem man Köpfe und keine Vermögenswerte kauft - hilft den Giganten, die Aufsichtsbehörden zu umgehen.
Wie steht es um die Situation von OpenAI?
OpenAI hat bereits aggressive Konkurrenten konfrontiert: Kürzlich hat Meta aktiv vielversprechende KI-Ingenieure aus dem Unternehmen abgeworben, indem sie 100 Millionen Dollar Verträge angeboten haben. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, nannte es öffentlich eine „Invasion von Söldneragenten“ und deutete an, dass sie bereit seien, die Zahlungen zu erhöhen, um ihr Team zu halten. Jetzt hat Google diese Haifischwelt betreten. Es scheint, dass der unerwartete Erfolg von OpenAI große Unternehmen dazu gebracht hat, dieses kleine Unternehmen sehr genau zu beobachten und schnell alles abzufangen, was Interesse zeigt, mit dem „langen Dollar“. Solcher Druck und die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten der Unternehmen könnten zu einer ernsthaften Krise und einer eventualen Übernahme von OpenAI durch einen der Finanzgiganten führen.
Kontext und Implikationen
Meta, Microsoft und Amazon haben bereits solche Strategien verwendet: Microsoft hat den Gründer von Inflection abgeworben, Amazon das Team von Adept und Google vor einem Jahr CharacterAI.
Die FTC unter der Leitung von Andrew Ferguson untersucht weiterhin die Handlungen großer Tech-Konzerne, hat aber solche Aqua-Hires noch nicht gestoppt. Die Millionen-Dollar-Frage: Werden die Aufsichtsbehörden informelle Übernahmen als Bedrohung für den Wettbewerb aktiv betrachten?
Quelle: gizmodo.com