Berlin wird der Ukraine 200.000 weitere Gepard-Granaten geben

Von Mykhailo Stoliar | heute, 08:03
Kampf-Zenit: Wie das Gepard-System den Luftraum schützt Gepard-Selbstfahrluftabwehrgeschütz. Quelle: Wikipedia

Deutschland hat ein neues Militärhilfspaket für die Ukraine angekündigt, das Hunderttausende von Munitionsrunden und Mittel für inländische Angriffsdrohnen umfasst.

Das wissen wir

Im Rahmen des Pakets spendet Berlin mehr als 200.000 Munitionsrunden für Gepard-Selbstfahrluftabwehrgeschütze, die eine Schlüsselrolle beim Schutz ukrainischer Städte vor russischen Drohnen und Raketen spielen. Dies wurde vom Verteidigungsministerium der Ukraine nach dem 29. Treffen im Ramstein-Format bekannt gegeben.

Deutschland wird auch den Kauf ukrainischer Langstreckendrohnen finanzieren, einschließlich Lutyi und möglicherweise Bars-Angriffs-UAVs. Bereits Anfang Juli wurde berichtet, dass Berlin beabsichtigt, die Produktion von 500 "Lutyi" - ukrainischen Kamikaze-Drohnen zu finanzieren.

Zusätzlich zum Erhalt von Projektile im Rahmen internationaler Hilfe kauft die Ukraine diese auch direkt von dem deutschen Unternehmen Rheinmetall.

Ukrainische Langstreckendrohne Lutyi
Eine ukrainische Langstrecken-Lutyi-Drohne. Illustration: BackAndAlive

Die Unterstützung für ukrainische UAVs kommt nicht nur aus Deutschland: Im November 2024 stellte auch die schwedische Regierung Mittel für die Entwicklung der inländischen Drohnenproduktion bereit. Das Format der direkten Finanzierung vor Ort beschleunigt die Produktion und Lieferung von Waffen an die Streitkräfte.

Quelle: MOD