Powerbank schwamm unerwartet in der Kabine, Foto
Am Montag brach ein Feuer an Bord eines Virgin Australia-Flugzeugs aus. Die Kabine füllte sich schnell mit Rauch, aber die Crew konnte das Feuer erfolgreich löschen und sicher landen. Obwohl die Fluggesellschaft bis zum Abschluss der Ermittlungen keine Stellungnahmen abgibt, berichteten die Medien, dass das Feuer durch einen Powerbank in der Handtasche einer Frau verursacht wurde.
Details.
Der Vorfall ereignete sich am 21. Juli 2025 auf dem Flug VA1528 von Sydney nach Hobart. Während des Boardings riechten die Passagiere Rauch aus den Gepäckfächern. Sie öffneten diese, und der Powerbank entzündete sich. Die Crew löschte das Feuer umgehend mit Feuerlöschern und half auch den Passagieren mit Wasserflaschen. Eine Person wurde wegen Vergiftung durch Brandrauch behandelt.
Warum es passiert ist und was getan werden kann
Die meisten modernen tragbaren Geräte, einschließlich Powerbanks, werden von Lithiumbatterien betrieben, die, wenn sie defekt oder überhitzt sind, eine chemische Verbrennung verursachen können, die schwer zu löschen ist. Dies ist besonders gefährlich in einer geschlossenen Flugzeugkabine. CASA (Civil Aviation Safety Authority) erlaubt den Transport von Powerbanks nur im Handgepäck - dies beseitigt jedoch nicht die Risiken. Die Zahl solcher Vorfälle hat sich seit 2018 mehr als verdreifacht. Seit 2006 gab es mindestens 636 Vorfälle, bei denen Ausrüstungen an Bord von Flugzeugen Feuer fingen. Dies betraf hauptsächlich E-Zigaretten und Vapes, obwohl es auch Fälle gab, in denen Handys und Laptops Feuer fingen.
Wichtige Empfehlungen von Experten:
- Werfen oder schlagen Sie keine Geräte mit Lithiumbatterien
- Bitte lassen Sie Geräte mit Lithiumbatterien beim Laden nicht unbeaufsichtigt. Dies gilt auch für das Laden von Powerbanks.
- Laden Sie Lithiumbatterien nicht in einem heißen Raum auf
- Verwenden Sie keine beschädigten oder defekten Stromkabel und Ladegeräte