Die meisten iPhones für die USA werden jetzt in Indien hergestellt

Apple hat seine Produktionsstrategie erheblich geändert, und jetzt werden die meisten iPhones, die in den USA verkauft werden, in Indien und nicht in China montiert. Dieser Schritt hilft dem Unternehmen, Zollgebühren auf aus China importierte Waren zu vermeiden.
Das wissen wir
Indien ist bereits Apples zweitgrößtes Produktionszentrum geworden. Heute macht es mehr als 20% der globalen iPhone-Produktion aus und hat China in Bezug auf die Lieferung von Geräten an den US-Markt überholt. Apple plant, in den nächsten Jahren 50% der iPhone-Produktion in Indien zu erreichen.
Die Hauptmotivation des Unternehmens ist es, die Abhängigkeit von der Produktion in China zu reduzieren. Allerdings bringt diese Änderung jetzt auch erhebliche Vorteile aufgrund der Handelsbeschränkungen, die auf chinesische Waren auferlegt wurden.
Es gibt jedoch zwei Herausforderungen, die die Effektivität dieses Übergangs einschränken könnten. Erstens ist es unwahrscheinlich, dass die Nachfrage bei der Einführung einer neuen iPhone-Reihe, wie dem iPhone 17, vollständig durch die Produktion in Indien gedeckt werden kann. Zweitens könnte die Befreiung von Smartphones von Einfuhrzöllen vorübergehend sein. Die Regierung von Donald Trump hat bereits einen Zoll von 25% auf Waren aus Indien verhängt, und die Befreiung für Smartphones könnte in Zukunft aufgehoben werden.
Apple absorbiert derzeit die mit den Zöllen verbundenen Kosten, um wettbewerbsfähige Preise aufrechtzuerhalten. Langfristig könnte dies jedoch zu höheren Preisen für seine Produkte auf dem US-Markt führen.
Quelle: 9to5Mac