Von Gerüchten über den Zusammenbruch zur finanziellen Erholung: Was ist wirklich mit Kodak los?

Von Russell Thompson | gestern, 22:50
Kodak klärt auf: Antwort auf Konkursgerüchte Die Gerüchte über Kodaks Untergang wurden stark übertrieben. Quelle: Kodak

In der Mitte des Augusts brach ein echtes Panik in den Nachrichten aus: Kodak stand kurz vor der Schließung, drohte mit Konkurs und würde für immer nur in den Erinnerungen alter Filmkameraenthusiasten bleiben. Aber das Unternehmen selbst hat schnell die Fakten klargestellt: "Leute, wir sind immer noch hier und gehen nirgendwo hin".

Die Mythen entkräften

  • Mythos 1: Kodak ist pleite. Ist es tatsächlich nicht. Das Unternehmen operiert weiterhin und macht Geld.
  • Mythos 2: Schulden werden uns begraben. Nein, das werden sie nicht. Ein Teil der Schulden wird beglichen, ein Teil wird refinanziert, und zu Beginn von 2026 wird die Bilanz sauberer sein als der Film im Entwicklungsraum.
  • Mythos 3: Rentner werden ohne Zahlungen dastehen. Ganz im Gegenteil: Die Verpflichtungen gegenüber dem Pensionsfonds werden vollständig erfüllt, und danach bleibt dem Unternehmen ein "freies" Vermögen von 500 Millionen Dollar.

Die Hauptintrige ist Dezember 2025, wenn Kodak diese 500 Millionen Dollar erhalten wird. Von diesen 300 Millionen Dollar werden sofort zur Rückzahlung eines Teils der 477 Millionen Dollar Schulden verwendet. Den Rest der Schulden und 100 Millionen Dollar an Vorzugsaktien plant das Unternehmen, separate Geschäfte zu schließen.

Und jetzt ein wichtiger Punkt: Im zweiten Quartal 2025 gab Kodak nur 3 Millionen Dollar für die Entwicklung aus. Und das ganz ohne die "Hilfe" von Pensionsgeldern. Mit anderen Worten, das Geschäft lebt von seinen eigenen Mitteln, nicht durch einmalige Mittelzuflüsse.

Und wenn man zurückblickt, wird deutlich: Es ist immer noch dasselbe Unternehmen, das 1975 die erste digitale Kamera der Welt erfunden hat und heute nicht dank Nostalgie, sondern durch Technologie und Anpassung überlebt.

Fazit: Die Gerüchte über den Tod von Kodak sind stark übertrieben. Vielmehr warten wir auf die Geschichte, wie eine Marke mit einer Hundertjährigen Geschichte wieder auf die Beine kommt und dem Markt sagt: "Klick!".

Quelle: Kodak