Siemens-Geräte werden jetzt mit dem Xiaomi-Smart-Home verbunden

Von Viktor Tsyrfa | gestern, 20:33
Siemens: Neue Horizonte für smarte Informationsbanner Siemens-Informationsbanner. Quelle: ithome.com

Heute erstellt jeder Hersteller sein eigenes Ökosystem, um ein Smart-Home-System aufzubauen. Das ist einfacher für Unternehmen wie Samsung und Xiaomi, die eine Vielzahl von Smart-Geräten selbst produzieren. Aber Xiaomi ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat es geschafft, eine Vereinbarung mit dem deutschen Unternehmensverband Siemens zu treffen, sodass Siemens-Geräte jetzt ohne zusätzliche Drittanwendungen in Xiaomi Home (Mijia) funktionieren können. Dank der HyperConnect-Technologie und dem Super Xiaoai-Sprachassistenten wird die Steuerung von Waschmaschine, Ofen oder Kaffeemaschine einfacher als je zuvor.

Details

Breite Unterstützung für Geräte: Von Waschmaschinen und Öfen bis hin zu Kühlschränken, Kaffeemaschinen und integrierten Spendern funktioniert jetzt alles mit Mijia. Es gibt keine Informationen über Industriemaschinen, sodass eine Siemens-Lokomotive oder ein Magnetresonanztomograph nicht kommunizieren kann.

Ein neues Siemens-Gerät zu verbinden ist einfach: Mijia App → Gerät hinzufügen → Andere Plattformen → Bosch & Siemens Smart-Home-Geräte → Siemens-Login → synchronisieren. Volle Kontrolle ist verfügbar: Echtzeitüberwachung, Zeitplanung, Automatisierungsszenen - alle Funktionen sind direkt in der App verfügbar. Super Xiaoai ermöglicht die Sprachsteuerung - vom Anfordern des Status bis hin zum Starten von Modi.

Xiaomi ist nicht mehr einer der vielen Hersteller ohne Namen und Autorität. Das Unternehmen ist nun in der Lage, Partnerschaften mit den weltweit führenden Technologiefirmen einzugehen. Allerdings verspricht Apple diesen Herbst erhebliche Änderungen in seinem eigenen Smart-Home-Ökosystem, daher ist es interessant, was das Cupertino-Unternehmen zeigen wird. Es ist wahrscheinlich, dass 2025 den IoT-Markt erheblich verändern wird und diese Geräte schließlich vom Nachrichtenbereich der Technikmedien in die Haushalte gewöhnlicher Nutzer übergehen.

Quelle: www.ithome.com