Kia testet die Technologie zur Überwachung von EV-Batterien auf Zellebene
Der koreanische Automobilhersteller hat öffentliche Tests eines Überwachungssystems für Akkuzellen begonnen. Die Technologie könnte die Lebensdauer von Energiespeichern verlängern und die Wartungskosten senken.
Was ist bekannt
Im Prototyp des Kia EV3 wurde eine Batterie mit einem Überwachungssystem des britischen Unternehmens Dukosi installiert. Es ermöglicht die Echtzeitüberwachung der Daten für jede Zelle im Batteriemodul. Fahrer können Informationen über das Multimedia-System des Fahrzeugs abrufen.
Kia behauptet, dass die neue Technologie Vorteile für Elektroautobesitzer bietet, einschließlich einer Verlängerung der Batterielebensdauer und kostengünstigerer Wartung.
Traditionelle Systeme überwachen den Gesundheitszustand (SOH) der gesamten Batterie. Das betrachtete System analysiert jede einzelne Zelle in Echtzeit, was bedeutet, dass man viel früher über Probleme informiert werden kann. Das ermöglicht auch den Austausch einzelner Zellen anstelle des gesamten Moduls, was nicht nur schneller, sondern auch deutlich günstiger ist.
Kia testet die Technologie zur Überwachung von EV-Batterien auf Zellebene. Illustration:?Kia
Darüber hinaus entwickelt Kia einen eigenen Service für Batteriepässe in Zusammenarbeit mit Partnern entlang der gesamten Produktion von Elektrofahrzeugen.
Der Batteriepasse wird zusätzliche sicherheitsrelevante Daten enthalten, die laut Kia „einen neuen Maßstab für die Branche setzen werden“.
Kia plant, den Service für Batteriepässe für alle in Europa verkauften Elektro (EV) und Hybrid (HEV) Fahrzeuge bis Februar 2027 einzuführen.
Quelle: Kia