Tinder führt eine neue KI-basierte Funktion ein, die Fotos aus der Galerie des Benutzers analysiert
Tinder testet die Funktion Chemistry, die mit Benutzererlaubnis Fotos von der Handykamera für eine bessere Partnerauswahl nutzt.
Was bekannt ist
Tinder, die beliebte Dating-App, plant künstliche Intelligenz zu nutzen, um die Nutzerinteraktion zu verbessern und das Engagement zu erhöhen, angesichts von neun aufeinanderfolgenden Quartalen sinkender bezahlter Abonnements. Die Match Group informierte Investoren, dass die Funktion Chemistry derzeit in Australien und Neuseeland getestet wird und ein Schlüsselelement des Tinder-Updates im Jahr 2026 werden wird.
Die Funktion wird interaktive Fragen nutzen und mit Benutzererlaubnis Fotos aus der Galerie anzeigen, um die Interessen besser zu verstehen. Wenn zum Beispiel Wanderfotos unter den Bildern sind, könnte Tinder Partnervorschläge machen, die ebenfalls Outdoor-Aktivitäten mögen.
Zusätzlich hat Match vor finanziellen Konsequenzen gewarnt: Das Testen neuer Funktionen wird die direkten Einnahmen von Tinder im vierten Quartal um 14 Millionen US-Dollar reduzieren. Die Gesamteinnahmen werden auf 865–875 Millionen US-Dollar prognostiziert, was unter den erwarteten 884,2 Millionen US-Dollar liegt.
Tinder setzt KI auch bei der Nachrichtenmoderation ein (der "Bist du sicher?"-Hinweis vor potenziell anstößigen Texten) und bei der Auswahl der besten Profilfotos. Weitere Innovationen sind "Date-Modi", Doppel-Dates, verbesserte Gesichtserkennung und aktualisiertes Profildesign.
Quelle: Tinder