Ford fordert Tesla heraus: Freihändiges Fahrassistenzsystem jetzt für Massenmodelle in Europa verfügbar

Von Volodymyr Kolominov | gestern, 21:44
Autonome Erfahrung: Test der BlueCruise-Fähigkeiten Vorführung des Betriebs des automatisierten Fahrassistenzsystems BlueCruise. Quelle: Ford

Ford erweitert die Fähigkeiten seines BlueCruise-Fahrassistenzsystems. Ab Frühjahr 2026 erhalten drei Modelle ein optionales Paket fortschrittlicher Assistenten und können auf 135.000 Kilometern Autobahn freihändig fahren.

Was ist bekannt

BlueCruise debütierte 2023 in Europa mit dem Elektroauto Mustang Mach-E, woraufhin sich die Technologie auf 16 Länder auf dem Kontinent ausbreitete. Jetzt wird die Technologie für mehr Massenmarktmodelle verfügbar: Puma, Puma Gen-E, Kuga und Ranger PHEV.

Ford-Modelle mit BlueCruise-System
Das BlueCruise-System wird bald in weiteren Ford-Modellen erscheinen. Foto: Ford

Das System kombiniert adaptiven Tempomat, Kameras und Sensoren, die Fahrspurmarkierungen, den Blick und die Kopfposition des Fahrers verfolgen. Die Elektronik übernimmt die Beschleunigung, das Bremsen und das Lenken, während sie die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht.

BlueCruise arbeitet auf Autobahnen, die als „blaue Zonen“ ausgewiesen sind. Es gibt bereits 135.000 km dieser Strecken. Theoretisch könnte ein Ford-Besitzer mit BlueCruise über 2000 km freihändig fahren und dabei sechs Länder bei einer Fahrt von Stockholm nach Rom durchqueren.

Weltweit haben Besitzer von Ford- und Lincoln-Fahrzeugen bereits über 888 Millionen Kilometer mit BlueCruise zurückgelegt. Nordamerika führt diese Statistik derzeit an.

Genaue Preise und Abonnementoptionen werden näher an der Einführung der Technologie in neuen Modellen bekannt gegeben. Derzeit ist BlueCruise in Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden und anderen Ländern verfügbar.

Quelle: Ford