"Flow" gewinnt den Oscar für den besten Animationsfilm - der erste Sieg für Lettland überhaupt

Von Vladislav Nuzhnov | 03.03.2025, 07:17
Expedition Fluss: Ein neuer Blick von innen Ein Standbild aus Flow . Quelle: Dream Well Studio

Der Animationsfilm Flow von Regisseur Gints Zilbalodis wurde mit dem Oscar für den besten animierten Spielfilm ausgezeichnet und ist damit der erste Film aus Lettland, der diesen Preis erhält.

Was bekannt ist

Flow ist eine postapokalyptische Geschichte ohne Dialoge, die mit der kostenlosen Software Blender erstellt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine schwarze Katze, die zusammen mit einem Hund, einem Wasserschwein, einem Lemur und einem Vogel versucht, eine katastrophale Flut zu überleben. Der Film beeindruckt durch seine visuelle Ästhetik und die Fähigkeit, Emotionen durch Musik, Bewegung und Schnitt zu vermitteln.

"Ich glaube, dass man ohne Worte viel mehr sagen kann. Mit Musik, Ton und Bewegung kann man vermitteln, was man mit Worten nicht ausdrücken kann", sagte Zilbalodis nach der Preisverleihung.

Dies ist erst Zilbalodis' zweiter Animationsfilm als Regisseur. Der Sieg von Flow war ein wichtiger Moment für Lettland: Es ist der erste lettische Film, der für einen Oscar nominiert wurde. Darüber hinaus wurde der Film in der Kategorie Bester internationaler Film nominiert.

Zilbalodis bedankte sich bei seinem Team und seiner Familie: "Danke an meine Eltern, Katzen und Hunde. Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für uns und alle unabhängigen Animationsfilmer."

Flow setzte sich gegen so starke Konkurrenten wie Inside Out 2, The Wild Robot und die Knetprojekte Wallace Gromit: Vengeance Most Fowl und Memoir of a Snail.

Quelle: Oscars