Lol Crowley gewann den Oscar für die beste Kinematografie für den Film Brutalist vor der Fortsetzung Dune und Nosferatu

Von: Vladislav Nuzhnov | 03.03.2025, 10:01

Der britische Kameramann Lol Crawley hat den Oscar für die beste Kameraarbeit für den Film Brutalist gewonnen. Dies ist seine erste Nominierung und sein erster Sieg bei der Verleihung.

Was bekannt ist

The Brutalist, unter der Regie von Brady Corbett, ist ein historisches Drama, das den amerikanischen Traum durch die Brille der Architektur und der Emigration betrachtet. Crowley drehte den Film auf 35-mm-VistaVision-Film, der in den 1950er Jahren sehr beliebt war. Dieses Format verlieh dem Film eine einzigartige visuelle Ästhetik.

Dies ist das erste Mal seit 1961, dass ein ganzer Film in VistaVision gedreht wurde.

Lol Crowley begann seine Karriere beim Fernsehen und schaffte seinen Durchbruch beim Film mit Ballast (2008), für den er in Sundance als bester Kameramann ausgezeichnet wurde. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er an so hochgelobten Filmen wie Four Lions, Mandela: Long Walk to Freedom und 45 Years.

Am erfolgreichsten war für Crowley jedoch seine Zusammenarbeit mit Brady Corbett. Sie drehten drei Filme zusammen: Childhood of a Leader (2015), Vox Lux (2019) und nun The Brutalist. Diese langjährige Zusammenarbeit brachte dem Kameramann seinen ersten Oscar ein.

Vor der Oscar-Verleihung hatte Crowley bereits einen BAFTA und einen British Society of Cinematographers Award für seine Arbeit an Brutalist gewonnen. Er war auch für den Critics Choice Award und den American Society of Cinematographers Award nominiert.

In der Kategorie Beste Kamera setzte er sich gegen Mitbewerber wie Greg Fraser (Dune: Part II), Jarin Blaschke (Nosferatu), Paul Guillaume (Emilia Perez) und Edward Lackman (Maria) durch.

Quelle: Oscars