AESC hat 48 Millionen Euro für ein Batteriezellenwerk in Frankreich aufgebracht

Der japanische Batteriezellenhersteller AESC hat von der französischen Regierung 48 Millionen Euro für den Bau eines Werks in der Nähe des Renault-Werks in Doué erhalten. Die Europäische Kommission genehmigte den Zuschuss, da er mit den strategischen Zielen der EU in Bezug auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, die regionale Entwicklung und den ökologischen Wandel in Einklang steht.
Was bekannt ist
Die Anlage soll im März 2025 in Betrieb genommen werden und wird zunächst Lithium-Ionen-Zellen für den elektrischen Renault R5 herstellen. Die anfängliche Kapazität beträgt 9 GWh pro Jahr und soll bis zu den 2030er Jahren auf 24-30 GWh steigen.
Das Projekt wird 1 000 direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen, und die Gesamtinvestitionen in den AESC-Standort in Frankreich werden sich auf 1,3 Milliarden Euro belaufen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat bereits Darlehen in Höhe von 450 Millionen Euro für die Realisierung des Projekts im Jahr 2023 zugesagt.
Die Automotive Energy Supply Company (AESC) wurde 2007 als Joint Venture zwischen drei japanischen Unternehmen gegründet. Nissan war mit einem Anteil von 51 Prozent der größte Aktionär. Im Jahr 2018 erwarb jedoch das chinesische Unternehmen Envision eine Mehrheitsbeteiligung an AESC.
Quelle: Electrive