Hyundai Mobis hat ein integriertes Feuerlöschsystem für Elektrofahrzeuge eingeführt

Hyundai Mobis hat ein innovatives Batteriesystem vorgestellt, das Feuer auf der Ebene der einzelnen Zellen selbständig löschen kann.
Was bekannt ist
Es handelt sich um die weltweit erste Technologie, die ein thermisches Durchgehen nicht nur verlangsamen, sondern auch verhindern kann, dass es auf benachbarte Zellen übergreift. Sollte sich eine der Zellen überhitzen oder entzünden, sprüht das System ein Löschmittel direkt an die richtige Stelle.

Das Feuerlöschsystem einer Elektroauto-Batterie. Foto: Hyundai Mobis
Die Technologie umfasst:
- Hardware - Löschgerät und Mittelzufuhrschläuche im Batteriegehäuse;
- BMS - Batterieverwaltungsmodul;
- Software-Logik - analysiert in Echtzeit die Temperatur, die Spannung und den Druck im Inneren der Batterie, bestimmt den Brandherd und aktiviert die Löschung.
Eine Batterie enthält eine Löschmittelmenge, die fünf 3,3 kg schweren Hausbrandlöschern entspricht. Das Mittel zeichnet sich durch hohe Durchdringung, Wärmeableitung und Isolierung aus. Gleichzeitig behauptet Hyundai Mobis, dass es für Mensch und Umwelt sicher ist.
Das Unternehmen hat drei Patente in Korea und in Übersee angemeldet, unter anderem für die Konstruktion von Batteriepacks und ein System zur Abgabe von Hochdruck-Feuerlöschmitteln.
"Mit dem Aufkommen von Elektrofahrzeugen mit größerer Reichweite steigen die Anforderungen an die Sicherheitssysteme", sagte Park Yong Jun, Vizepräsident der RD Battery Systems Division von Hyundai Mobis, gegenüber RD. - Wir werden Batterie-Hardware und Software-Integration entwickeln, um die weltweiten Standards zu erfüllen und zu übertreffen."
Übrigens ist das Unternehmen auch dabei, die Entwicklung eines neuen Wärmeableitungsmaterials abzuschließen, eines "pulsierenden Wärmerohrs" auf Aluminium- und Kältemittelbasis. Es wird zwischen den Batteriezellen installiert und senkt deren Temperatur, insbesondere beim Schnellladen.
Quelle: Hyundai Mobis