Ford Fiesta könnte als modifizierter Volkswagen ID.2 zurückkehren

Das kultige Ford-Modell Fiesta könnte dank einer Zusammenarbeit mit Volkswagen ein zweites Leben erhalten. Nach den erfolgreichen Erfahrungen mit den Modellen Explorer und Capri auf den ID.4- und ID.5-Plattformen von VW erwägen die beiden Unternehmen neue Kooperationsmöglichkeiten, berichtet Auto Express.
Was bekannt ist
Der letzte Ford Fiesta wurde im Juli 2023 auf den Markt gebracht. Seitdem ist der Platz des kompakten Fließheckmodells in der europäischen Modellpalette der US-Marke unbesetzt.
Martin Sander, Marketingchef von Volkswagen und ehemaliger Spitzenmanager bei Ford Europa, bezeichnete die gemeinsame Arbeit der beiden Unternehmen an Elektromodellen als "sehr, sehr, sehr erfolgreich". Er schloss auch neue gemeinsame Projekte für die Zukunft nicht aus. So könnte eine neue Fiesta-Generation auf der MEB-Entry-Plattform entstehen, die die Basis für die künftigen VW ID.1 und ID.2 bilden wird.
Ein elektrischer Fiesta könnte dann eine Reichweite von bis zu 280 Meilen (450 Kilometern) und Unterstützung für 125-kW-Schnellladung erhalten.
Inzwischen hat Ford auch eine eigene Elektrofahrzeug-Plattform, die von dem Skunkworks-Team in Kalifornien entwickelt wird. Es ist jedoch bekannt, dass sie eher auf einen mittelgroßen Pickup-Truck als auf einen Kleinwagen wie den Fiesta abzielt.
Mehr Klarheit über die Strategie von Ford wird in den kommenden Monaten erwartet. Im vergangenen August versprach das Blaue Oval, seine Pläne für Elektrifizierung, Technologie und Investitionen zu enthüllen.
In der Zwischenzeit neigt sich der Lebenszyklus eines anderen ikonischen Ford-Modells dem Ende zu. Die Produktion des Ford Focus wird im November dieses Jahres auslaufen, und die nächste Generation des Modells wird nicht in naher Zukunft erwartet.
Quelle: Auto Express